90. Minute +3: Das war´s. Schluss in Heidenheim. Dynamo erkämpft sich ein 0:0 - und damit den vierten Punkt nach der Winterpause. Das macht weiter Hoffnung, dass der Klassenerhalt gelingt, dass Dynamo das Wunder doch noch schafft.
89. Minute: Wieder Dynamo mit einer schnellen Kombination. Doch die Eingabe wird abgeblockt. Starke Schlussphase!
87. Minute: Gleich noch eine Möglichkeit. Klingenburg nach einem Eckball, er rutscht aber weg - und sein Schuss geht weit daneben.
86. Minute: Husbauer hat die Riesenchance. Schießt von der Strafraumgrenze und trifft die Latte. Das wäre es gewesen...
81. Minute: Sieht der Trainer offenbar genauso. Markus Kauczinski wechselt den tschechischen Nationalspieler Josef Husbauer im defensiven Mittelfeld ein - für dessen Landsmann Ondrej Petrak. Die Botschaft: Jetzt kein Risiko mehr. Es ist Husbauers Debüt, nachdem er in der Winterpause von Slavia Prag nach Dresden kam.
80. Minute: Noch zehn Minuten und die Frage: Geht hier noch was für Dynamo - oder sollte man besser dieses Unentschieden absichern? Tendenz: Punkt mitnehmen.
78. Minute: Wieder patzt Broll mit einem Pass zu einem Mitspieler, doch wieder kann Heidenheim den Lapsus des Dynamo-Torwarts nicht nutzen.
72. Minute: Gleich der nächste Wechsel hinterher. Alexander Jeremejeff ersetzt Patrick Schmidt, die Heidenheimer Leihe. Der wiederum dürfte auf keinen Fall zufrieden sein. Chance zu Beginn ausgelassen und danach kaum noch aufgefallen.
70. Minute: Wechsel bei Dynamo. Baris Atik kommt für Patrick Ebert, der diesmal im Mittelfeld kaum Akzente setzen konnte. Bedeutet jedoch auch: Trainer Kauczinski ist mit dem Unentschieden zwar zufrieden, sieht aber die berechtigte Chance für mehr.
63. Minute: Kurzer Blick auf die anderen Plätze. Der bisherige Vorletzte Nürnberg führt 2:0 gegen Sandhausen, bei Darmstadt (Dynamos nächster Gegner am kommenden Freitag) gegen Osnabrück steht es 1:1. Heißt: Bleibt es so, schrumpft Dynamos Rückstand zum Abstiegsrelegationsplatz auf drei Punkte. Allerdings spielt der VfL Bochum erst morgen - gegen den Tabellendritten Hamburger SV.
60. Minute: Dynamo kann sich etwas aus der Umklammerung lösen, kommt zu zwei, drei Entlastungsangriffen. Die sehen durchaus verheißungsvoll aus, bringen aber de facto nichts ein.
55. Minute: Die nächste Heidenheimer Chance. Der Kopfball des freistehenden Robert Leipertz geht über das Tor.
52. Minute: Und dann doch die Top-Chance für Heidenheim. Tim Kleindienst taucht plötzlich allein vor Torwart Broll auf, kommt auch an ihm vorbei. Aber Chris Löwe rettet.
50. Minute: Beide Mannschaften tun sich jetzt extrem schwer, wirklich Konstruktives zu Stande zu bringen. Dass hier der Tabellenfünfte gegen den Tabellenletzten spielt, ist nicht auszumachen.
46. Minute: Die zweite Hälfte beginnt - ohne Auswechslungen.
HALBZEIT
45. Minute: Halbzeit in Heidenheim, sogar noch fünf Sekunden vor Ablauf der 45 Minuten. Kurze Bilanz: Dynamo hat gut angefangen - und stark nachgelassen. Die Gastgeber haben nach einer guten Viertelstunde die Initiative übernommen, drücken die Dresdner in die eigene Spielfeldhälfte. Vereinzelte Konterversuche verpuffen. Klare Chancen: Fehlanzeige, und das auf beiden Seiten.
42. Minute: Allerdings bestätigt sich auch Ralf Minges Ankündigung nicht. Dynamos Sportchef hatte gesagt, dass man sich nicht allein aufs Kämpfen beschränken wolle, sondern in den eigenen Reihen auch jede Menge Spieler seien, "die extreme spielerische Qualitäten haben".
41. Minute: Dynamo bekämpfen! Das war die Vorgabe von Heidenheims Trainer Frank Schmidt. Der Gegner stecke in einem brutalen Existenzkampf, werde leidenschaftlich kämpfen, meinte er. Davon ist bislang nicht allzu viel zu sehen.
38. Minute: Die nächste Chance für Heidenheim, diesmal nach einem Eckball.
34. Minute: Fehlpass von Torwart Broll beim Spielaufbau, Heidenheim schaltet blitzschnell um, kann die Möglichkeit aber nicht nutzen. Kapitän Florian Ballas blockt die Eingabe.
32. Minute: Eine gute halbe Stunde ist vorbei, und die Zahlen bestätigen den optischen Eindruck. Heidenheim ist die aktivere Mannschaft, hat 57 Prozent Ballbesitz und spielt auch weniger Fehlpässe. Nach Torschüssen steht es gar 4:1. Wirklich gefährlich ist es aber noch nicht geworden.
26. Minute: Dynamo muss aufpassen, Heidenheim nähert sich immer mehr dem Tor von Kevin Broll an. Leichte Ballverluste im Mittelfeld machen das den Gastgebern allerdings zu einfach.
21. Minute: Die ersten Minuten gehörten Dynamo, doch inzwischen hat Heidenheim ins Spiel gefunden. Die Gastgeber kontrollieren jetzt das Geschehen auf dem Platz, auf der Tribüne geben indes die Dresdner den Ton an.
9. Minute: Gleich noch einmal Patrick Schmidt in aussichtsreicher Position. Doch die Eingabe von Marco Terrazzino verpasst der kantige Stürmer. "Oft ist es ja so, dass die Ironie des Schicksals es will, dass so einer zuschlägt", sagte Dynamos Sportchef Ralf Minge kurz vorm Anpfiff über Schmidt.
1. Minute: Jetzt geht´s los. Kapitän Florian Ballas gewinnt die Seitenwahl. Ein gutes Omen? Und dann pfeift Schiedsrichter Thorben Siewer die Partie an.
ANPFIFF
13.20 Uhr: Noch zehn Minuten bis zum Anpfiff, und die Hoffnung lebt wieder bei Dynamo. Für das Spiel am Sonntagmittag beim Tabellenfünften 1. FC Heidenheim hilft womöglich auch die Erinnerung. 2:1 haben die Dresdner das Hinspiel gewonnen. Das war im August 2019, und es war der erste Saisonsieg und das am 3. Spieltag. Bis zum Jahresende kamen jedoch nur zwei weitere Siege dazu, so dass Dynamo trotz des 1:0-Erfolgs am Mittwoch zum Auftakt der Restrückrunde weiter Tabellenletzter der 2. Fußball-Bundesliga ist.
13.11 Uhr: Und noch eine weitere Aufklärung mit Blick auf die Aufstellung. Der Spieler mit Nummer 13 auf der Auswechselbank ist kein weiterer Neuzugang. Christoffersen, S. - dahinter verbirgt sich Simon Makienok, den Dynamo am Mittwoch verpflichtete. Christoffersen ist der zweite Nachname des Dänen.
13.03 Uhr: Info aus dem Kabinentrakt. Brian Hamalainen fällt mit einem Infekt aus. Das ist die Chance für Chris Löwe, der nach einer enttäuschenden Hinrunde wieder angreifen will - und zudem Dynamos Experte in Sachen Abstiegskampf ist.
12.40 Uhr: Die Aufstellung ist da. Neuzugang Ondrej Petrak ersetzt den gelbgesperrten Dzenis Burnic im defensiven Mittelfeld, Chris Löwe den Rechtsverteidiger Brian Hamalainen, der nicht mal im Kader steht, also sich wahrscheinlich kurzzeitig verletzt hat oder erkrankt ist.
Eine Überraschung gibt es noch auf der Bank: Obwohl der Trainer angekündigt hatte, dass Neuzugang Josef Husbauer nach seinem grippalen Infekt erst am Montag ins Training einsteigen wird, gehört er bereits zum 20-Mann-Kader.
12.05 Uhr: Einer, der den Weg ins Stadion ganz ohne Probleme findet, ist Patrick Schmidt. Für Dynamos Neuzugang ist die Partie eine besondere. Bis zum Saisonende ist der Stürmer vom 1. FC Heidenheim ausgeliehen. Das sei heute aber nebensächlich. „Ich freue mich auf dieses Spiel wie auf jedes andere auch", antwortete Schmidt auf die Frage, wie es sich denn so anfühlt, gegen den Arbeitgeber zu spielen.
11.50 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst hat für die Region Heidenheim eine Unwetterwarnung mit Starkregen herausgegeben. Das Spiel ist aber - Stand jetzt - nicht in Gefahr. Die Sachen sind deshalb im Bus verstaut, und gleich geht's los - die gut 500 Meter vom Schlosshotel in Heidenheim bis ins Stadion.
11.00 Uhr: Noch zweieinhalb Stunden bis zum Anpfiff. Außer den vier fehlenden Profis (Husbauer, Burnic, Hartmann, Ehlers) wird auch der Spieler mit dem vermutlich klangvollsten Namen im Kader fehlen: Ransford-Yeboah Königsdörffer. Der 18-jährige Stürmer, der zuletzt bei der 0:2-Niederlage in Nürnberg zu seinem ersten Profi-Einsatz kam und seitdem zum Zweitliga-Kader zählt, war bereits gestern für Dynamos A-Jugend im Einsatz. Beim 5:2-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg erzielte Königsdörffer drei Treffer und bereitete ein Tor vor.
10.45 Uhr: Selbst bei einem Sieg heute bleibt Dynamo auf einem Abstiegsplatz. Vier Punkte beträgt der Rückstand zum Abstiegsrelegationsrang und auch zum rettenden 15. Platz, der den direkten Klassenerhalt bedeutet.
9.45 Uhr: Trainer Markus Kauczinski erwartet in Heidenheim ein schweres Spiel, und er fordert: "Wir müssen uns steigern."
Die Fakten zum Spiel:
Dynamo muss auf vier Spieler verzichten, von denen drei im defensiven Mittelfeld verortet sind: Neuzugang Josef Husbauer fehlt wegen eines Infekts, Dzenis Burnic ist gelbgesperrt, Marco Hartmann hat Trainingsrückstand. Zudem fehlt Innenverteidiger Kevin Ehlers.
Erstmals im Kader stehen wird der am Mittwoch verpflichtete Simon Makienok, der mit seiner Größe von 2,01 Meter neue taktische Möglichkeiten bietet.
Die Bilanz spricht für Dynamo. Von sieben Partien in der zweiten Liga gegen Heidenheim haben die Dresdner vier gewonnen, unter anderem das Hinspiel mit 2:1 (Torschützen Ebert und Jeremejeff). Zwei Spiele wurden verloren, einmal trennte man sich Unentschieden.
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