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Lob vom Bundespräsidenten

Das Staatsoberhaupt ehrt den Rothenburger Posaunenchor. Der Nachwuchs hat aber noch mehr Gründe, kräftig zu üben.

Von Frank-Uwe Michel
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a macht selbst das Musizieren fürs Foto Spaß: Gabriele Reichelt (Mitte) leitet seit 35 Jahren den Rothenburger Posaunenchor und kümmert sich in dieser Funktion natürlich auch um den Nachwuchs.
a macht selbst das Musizieren fürs Foto Spaß: Gabriele Reichelt (Mitte) leitet seit 35 Jahren den Rothenburger Posaunenchor und kümmert sich in dieser Funktion natürlich auch um den Nachwuchs. © André Schulze

Von 120 Jahren ist beim Rothenburger Posaunenchor nichts zu spüren. Im Gegenteil: Munter bläst die vierköpfige Nachwuchsriege in ihre Instrumente. Insgesamt hat das Ensemble sieben ganz junge Musiker in seinen Reihen. Die machen den gestandenen Mitgliedern ordentlich Dampf. „Es ist nicht immer ganz leicht, den richtigen Ton zu treffen, aber sie sind mit viel Lust und Laune dabei“, erzählt Gabriele Reichelt. Sie kümmert sich um die Ausbildung der jungen Leute und leitet den gesamten Posaunenchor seit inzwischen 35 Jahren. Im Raum Niesky ist er der älteste und mit aktuell 35 Mitstreitern zahlenmäßig größte seiner Art. In Kürze könnte er zudem der am höchsten dekorierte Posaunenchor der Region sein. Denn am Sonntag bekommt das Ensemble als Schlusspunkt des um 10 Uhr in der Stadtkirche beginnenden Gottesdienstes die Pro Musica-Plakette des Bundespräsidenten überreicht. Die können all jene Musikgruppierungen bekommen, die nachweislich 100 oder mehr Jahre durchgehend aktiv sind.

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