Beim Behindertenverband „Selbsthilfe“ Bischofswerda geht’s weiter. Auf der Jahreshauptversammlung am Sonnabend wurde ein neuer Vorstand gewählt. Vorsitzender bleibt der Burkauer Wolfgang Gebhardt, der den Verband seit dessen Gründung 1990 leitet. Zu seiner Stellvertreterin bestimmten die 15 Teilnehmer Gisela Hennig-Nicht aus Neukirch.
Die wichtigste Aufgabe bestehe darin, neue Mitglieder für den Verband zu gewinnen, sagte Wolfgang Gebhardt gestern auf Anfrage der SZ. Darüber hinaus wolle man den Zusammenhalt im Verband stärken, beispielsweise durch Veranstaltungen wie ein Sommerfest. Seine Bemühungen um Barrierefreiheit will der Behindertenverband fortsetzen. Diesem gehören zurzeit rund 20 Mitglieder und sieben Fördermitglieder an. Er wirkt vor allem auf dem Gebiet des ehemaligen Kreises Bischofswerda, aber auch in Nachbargemeinden.
Durch Unfall oder Krankheit könne man schnell an den Rollstuhl gebunden sein, sagt Wolfgang Gebhardt. „Wir möchten Betroffenen praktische Hilfe geben, mit dieser Situation umzugehen.“ Ende letzten Jahres hatte der Verband seine Auflösung beschlossen. Dieser Beschluss wurde jetzt zurückgenommen. (SZ/ir)
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