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Lokdoktor sucht Nachfolger

Trotz perfekter Vorbereitung ist die geplante Übergabe geplatzt. Jetzt muss Frank Stein wieder werben.

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Die SZ hat es im vergangenen Jahr verkündet: Der Lokdoktor hat einen Nachfolger. Zum Elbhangfest hat Ingenieur Frank Stein den jungen Energie-Elektroniker Frank Sulk vorgestellt, der ab Januar dieses Jahres das Geschäft samt Reparaturbetrieb übernehmen sollte.

Doch die Situation hat sich völlig verändert. Sulk, der im Vorjahr noch in Hosterwitz einheiratete, hat sich offenbar wegen privater Zerwürfnissen aus Dresden verabschiedet. „Meiner Frau und mir hat er keine konkreten Gründe genannt, nur, dass er das Geschäft jetzt doch nicht übernimmt“, sagt Frank Stein. Für den 67-Jährigen ist das ein harter Schlag, denn er wollte sich zur Ruhe setzen. Aber die Stammkunden schicken nach wie vor Reparaturaufträge. „Ich komme gar nicht so schnell nach“, sagt Stein. Zwar habe er jetzt wieder Gespräche mit Interessenten an seinem Geschäft geführt. „Aber es muss jemand sein, der Fachwissen mitbringt und finanziell solide ist“, sagt Stein.

Bei der Handwerkskammer (HWK) will man Stein unterstützen, indem seine Firma in die Datenbank aufgenommen wird. „Wir vermitteln auch gern neue Kontakte“, sagt Steffi Ulbricht, die bei der HWK für Geschäftsübergaben zuständig ist. Kay Haufe

www.lok-doktor-stein.de