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Lügen und Realität

Elbland- schau- fenster

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Das Mythenlabyrinth „Sa Wadee Mutabor“, das Richard von Gigantikow und seine Mitstreiter beim diesjährigen Herbst- und Weinfest auf den Elbwiesen aufbauten, ist vielen Besuchern sicher noch in feuriger Erinnerung. Nicht zum ersten Mal bereicherte der Aktionskünstler, der mit bürgerlichem Namen Reinhard Zabka heißt, das Radebeuler Fest. Nun möchte er aus dem brandenburgischen Gantikow am liebsten dauerhaft an die Elbe kommen. Und sein Lügenmuseum mitbringen. Bisher mangelt es aber an der entsprechenden Immobilie. Zwar wäre die Meierei gut geeignet und auch die Stadt scheint nicht abgeneigt, „aber ich bin kein Investor“, nennt der Künstler das Problem.

Ein Radebeuler durfte in die Luft gehen – und zwar als Ballonfahrer. Wie die Firma Ballonwerbung Hamburg GmbH mit einem Sitz in Dresden informiert, lief die diesjährige Sommeraktion in Form einer Tombola, wo sich alle Blutspender beteiligen konnten. Der Gewinner erhielt eine Ballonfahrt. Der Glückliche heißt Bernhard Wendt. Er hat 19mal Blut gespendet. Seine Ballonfahrt hat er vergangene Woche angetreten.

Ihre neue Anwaltskanzlei eröffneten am Freitag die Radebeuler und Dresdner Juristen Steffen Jahn, Jens Hackbart und Stefan Schulz mit einer guten Tat. Sie sammelten nämlich zur Eröffnung in de Winzerstraße 78a Geld für die Radebeuler Kindereinrichtung Lößnitzer Kinderland. Wie viel zusammen gekommen ist, wollen sie nächste Woche mitteilen und dann den Kindern übergeben.

Auf noch mehr Kunst als bisher setzen die Manager vom Steigenberger Parkhotel mit Direktor Gerhard Comouth. Bisher sind Bilder von Szczesny, Bach, Lüpertz und Baselitz in der Radebeuler Viersterneherberge ausgestellt. Seit Freitag wird das vielfältige Repertoire ergänzt durch wechselnde Ausstellungen regionaler Künstler, informiert Marketingdirektorin Steffi Wsotzky. Die erste Künstlerin ist Silke Effenberger die ihre Werke drei Monate unter dem Titel „Alles Geschmackssache“ im Parkhotel zeigt.