Von Frank Baldauf und Maik Brückner
Bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad zog es am Wochenende mehr als 20 000 Besucher an die Talsperre Malter. „Die Veranstaltung ist inzwischen fast ein Selbstläufer“, freut sich Klaus Kaiser, Geschäftsführer der Weißeritztal-Erlebnis GmbH. Denn obwohl der Andrang wieder riesig war, lief fast alles wie am Schnürchen. Die Erfahrungen der letzten sieben Jahre „Malter in Flammen“ machen sich bezahlt. Die ausgewiesenen Großparkplätze wurden von den Besuchern sehr gut angenommen. Längeres Warten auf die Shuttle-Busse war kaum nötig. Nur zu den Stoßzeiten musste man schon mal auf den nächsten Bus ausweichen. Auch an den Kassen gab es keine langen Schlangen. „Das verdanken wir unseren vielen, fleißigen und gut aufeinander eingespielten Helfern“, sagt Kaiser.




Ein Höhepunkt des Festes war das Konzert des Helene-Fischer-Doubles Undine Lux. „Der Strand in Paulsdorf war rappelvoll, die Stimmung super“, sagt Kaiser. Das Glanzstück des Festes war das aufwendige, extravagante Höhenfeuerwerk mit Ton- und Lichteffekten. Mathias Kürbs, Verantwortlicher für das Feuerwerk und mehrfacher Gewinner der Pyro-Games Dresden, bot wieder eine erstklassige Show. Diesmal inspiriert von der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Die Besucher waren verzaubert von Farben, Motiven und Klängen.
Zufriedene Gesichter auch bei den Organisatoren des Schmalspurbahn-Festivals, das fast parallel zu „Malter in Flammen“ stattfand. „Wir werden zwar die Besucherzahlen vom Vorjahr nicht erreichen, sind aber dennoch zufrieden“, sagt Eisenbahnbetriebsleiter Mirko Froß von der Sächsischen Dampfeisenbahngesellschaft. Die Hitze am Sonnabend hielt viele ab, das Fest zu besuchen. Am Sonntag dagegen kamen die erwarteten Eisenbahnfreunde. Froß schätzt, dass an beiden Tagen gut 10 000 in den Zügen saßen. Besonders gut besucht waren die Waggons, die von Rügen-Lok Aquarius C gezogen wurden. „Die Fans erkundigen sich schon im Vorfeld über den Fahrplan von besonderen Zügen.“