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"Was passiert ist, war nicht richtig"

Die Spendenwerber für die Malteser stehen seit dem Fall eines 87-jährigen Ebersbachers in der Kritik. Jan Kliemann von den Maltesern über Konsequenzen.

Von Anja Beutler
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Friedbert und Hans (links) Scholz aus Ebersbach.
Friedbert und Hans (links) Scholz aus Ebersbach. © Matthias Weber/photoweber.de

Als Anfang November zwei Werber für den Malteser-Hilfsdienst vor der Tür von Hans Scholz in Ebersbach stehen, ahnen sie noch nicht, dass dieser Besuch hohe Wellen schlagen wird. Zunächst lässt sich alles gut an: Zwei Verträge über Fördermitgliedschaften von je 120 Euro im Jahr lassen sie sich vom 87-Jährigen auf dem mitgebrachten Tablett unterschreiben. Einen für sich, einen im Namen des Sohnes, der davon aber gar nichts weiß. Und der Senior fühlte sich von den beiden Werbern vor allem eines - überrumpelt.

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