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Malteser helfen auf der Autobahn

Bei der Versorgung der Lkw-Fahrer auf der A 4 sind auch Kat-Schützer aus Hoyerswerda im Einsatz

Von Uwe Schulz
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Kat-Schützer von den Maltesern sind derzeit mit auf der A4 bei Bautzen unterwegs.
Kat-Schützer von den Maltesern sind derzeit mit auf der A4 bei Bautzen unterwegs. © Foto: Raik Leistner

Hoyerswerda. Auf allen Autobahnen nach Osten staut es sich von den Grenzübergängen zu Polen weit nach Deutschland hinein. So sind auch die Megastaus auf der A 15 und auf der A 4 von den Grenzübergängen bei Görlitz und Bademeusel immer weiter gewachsen. Die Wartezeiten betrugen gestern für Lkw mehr als 30 Stunden. Für die Fahrer haben sich längst unmenschliche Bedingungen ergeben. Um ihnen bei der Versorgung und auch Problemen zu helfen, wurde der Katastrophenschutz alarmiert. Die Katastrophenschutzzüge des Landkreises Bautzen sind im Einsatz, darunter auch der von der Malteser Hilfsdienst e.V. und gGmbH betriebene 3. Einsatzzug des Landkreises. Am Dienstag kurz vor 22 Uhr erfolgte die Alarmierung. Aus Hoyerswerda machten sich zwei Fahrzeuge mit zehn Einsatzkräften auf den Weg nach Bautzen, wo im Bereich der Berufsfeuerwehr die Einsatzzentrale aufgebaut wurde, wie Christian Rößler, stellvertretender Zugführer, schildert. Noch in der Nacht machte man sich auf den Weg zur Autobahn, um Lebensmittel zu verteilen. Gegen 2 Uhr ging es wieder zurück, um gegen 8 Uhr erneut mit zehn Leuten nach Bautzen und dann auf die A 4 zu fahren. Man könnte noch mehr Personal einsetzen, muss aber auch Ressourcen schonen.

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