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Warme Gedanken bei Gegenwind an der Elbe

Ein Thüringer gewinnt den VVO-Oberelbe-Marathon in Rekordzeit – und dank Sondererlaubnis. Er jubelt, andere frieren.

Von Michaela Widder
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Mehr als 5.700 Läufer sind am Sonntag auf dem Elberadweg unterwegs. Ihr härtester Gegner ist der Wind.
Mehr als 5.700 Läufer sind am Sonntag auf dem Elberadweg unterwegs. Ihr härtester Gegner ist der Wind. © Thomas Kretschel

Die Gesichter der ersten Sieger sagen alles, und sie sprechen auch ohne Worte gegen den erhofften Streckenrekord. Völlig abgekämpft läuft am Sonntagvormittag der Mittelstreckler Karl Bebendorf nach zehn Kilometern als Erster durch das blaue Zielband beim 22. VVO-Oberelbe-Marathon. Eine gute halbe Stunde später gewinnt Marc Schulze den Halbmarathon, ähnlich erschöpft. Und er gibt eine Prognose ab für die Königsdisziplin. „Es ist so heftiger Gegenwind, ich kann mir nicht vorstellen, dass es mit dem Marathon-Rekord klappt“, meint der Dresdner, der den Klassiker über 42,195 Kilometer zuletzt dreimal in Folge gewonnen hatte.

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