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Die letzte Schlacht

Die Rote Armee stürmt durch Ungarn. Wehrmachtssoldat Weise aus Pirna muss flüchten. Da trifft ihn die Kugel eines sowjetischen MPi-Schützen.

Von Jörg Stock
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„Eine landschaftlich wunderschöne Gegend.“ Im Herbst 1944 zieht Marcel Weises Einheit durch Nord-Ungarn. Die Idylle ist vorbei, als die Sowjetarmee zum Sturm auf Budapest ansetzt.
„Eine landschaftlich wunderschöne Gegend.“ Im Herbst 1944 zieht Marcel Weises Einheit durch Nord-Ungarn. Die Idylle ist vorbei, als die Sowjetarmee zum Sturm auf Budapest ansetzt. © Marcel Weise

Unwirklich schön kommt es ihm vor, dieses Federbett, das in einem Siebenbürger Bauernhaus steht. Mehr als ein Jahr hat Marcel Weise nur auf Stroh geschlafen. Wenn überhaupt. Ansonsten im Gelände. Ein Glück, dass er die abgewetzte Uniform in den Marschpausen immer wieder ausgekocht hat, so notiert er ins Tagebuch. Flöhe und Wanzen lassen ihn vorerst zufrieden. „Ich konnte mich also ruhigen Gewissens in das weiße Bett legen.“

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