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Mario kämpft bei Sat.1 um ein neues Leben

Mario Pohl aus Jeßnitz bei Döbeln hat auch in der zweiten Runde der Show „The Biggest Loser“ abgenommen. Und er verschenkt seinen Gewinn.

Von Sylvia Jentzsch
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Mario Pohl und seine Trainerin Mareike Spaleck im Abnehm-Camp der SAT.1-Show „Biggest Loser“. Die nächste Folge ist am Sonntag, 17.45 Uhr zu sehen.
Mario Pohl und seine Trainerin Mareike Spaleck im Abnehm-Camp der SAT.1-Show „Biggest Loser“. Die nächste Folge ist am Sonntag, 17.45 Uhr zu sehen. © Sat:1

Großweitzschen.  Mario Pohl ist weiterhin im Rennen der Sat.1-Abnehm-Show „The Biggest Loser“. Doch nun ist er nicht mehr im Team Pink. Jetzt kämpfen die Kandidaten in Zweier-Teams um den Erfolg. Seine Partnerin ist Jenny (28). Ihr Ausgangsgewicht lag bei 138 Kilogramm.

Mario Pohl, Geschäftsführer aus Jeßnitz, hat nach der zweiten Woche im andalusischen Camp weitere 9,3 Kilogramm verloren. Damit hat der schwerste Mann der zehnten Staffel sein Startgewicht von 193 auf 169,2 Kilogramm reduziert. „Ich bin mit mir zufrieden. Wichtig ist auch, dass mein Team mit mir zufrieden war“, sagte Mario Pohl.

Prozentual hat sein Team Pink in der vergangenen Woche weniger abgenommen als Team Petrol. Deshalb musste einer der Teilnehmer die Mannschaft verlassen. Alle Teammitglieder entschieden sich dafür, dass Kira ihre Koffer packen muss. 

Die Mitglieder des Teams Pink dürfen aufgrund ihres Ergebnisses in dieser Woche nicht das moderne Fitnesscenter nutzen, sondern müssen mit dem Sandplatz auskommen. Vor dieser Entscheidung hatten Mario Pohl und die anderen Teilnehmer der Abnehm-Show wieder eine Sporteinheit auf dem Outdoor-Sportplatz. 

Einen Trainingswettkampf und eine Challange zu meistern. Diesmal wurde es sehr emotional. Die Kandidaten stellten sich ihrer Vergangenheit. Sie schrieben Momente auf, in denen sie sich für ihr Übergewicht geschämt haben. 

Auf Mario Pohls Zettel stand: „Es ist für meine Kinder und mich peinlich, wenn ich in Badehose im Schwimmbad bin.“ Er will endlich „den Reißverschluss aufmachen, raus aus dem Körper und in ein neues Leben rein.“

Seine Trainerin Mareike Spaleck motiviert ihn: „Mache es für deine Kinder, für das Schwimmbad.“ Daran besteht bei Mario Pohl kein Zweifel, denn für ihn ist Aufgeben keine Option. Das zeigte er auch beim Trainingswettkampf, dem Pool-Lauf. Dabei musste Wasser in einem Eimer von A nach B gebracht werden.

 „Wasser ist mein Element. Das werden wir schon knacken“, sagte Mario Pohl. Er schalte bei einem Wettkampf ab und schaue nur gerade aus. Sein Einsatz und der des Teams hat sich gelohnt. Team Pink gewann den Trainingswettkampf und somit eine Fußmassage. 

Mario Pohl zeigte sich sehr großzügig und schenkte seine Zeit der Fußmassage an Teamkollegen Michael. Der genoss diese sehr und freute sich über die nette Geste des Jeßnitzers. Um Wasser ging es auch bei der Challenge der Woche. Es musste ein Parcours durch einen Wasserpark gemeistert werden und das eine Stunde lang.

 Es wurde gerannt, gerutscht und getaucht. Es ging um einen Gewichtsbonus von 1,5 Kilogramm. Zum Schluss hatte das Team 136 Bälle gesammelt – fünf mehr als Team Petrol. 

Die Trainerin lobte ihre Mannschaft: „Jeder hat grandios gekämpft und an seiner Grenze gearbeitet.“ „Es ist mega geil, dass wir gewonnen haben. Das gibt uns Sicherheit hinten raus. Es ist Gold wert, dass wir den Bonus haben“, so Mario Pohl.

Er freut sich, nun Jenny als Partnerin zu haben. „Wir werden das Ding rocken“, sagte der 39-Jährige. Denn gewinnen kann man nur als Paar. „Ihr könnt aber auch alles verlieren. 

Am Ende der Woche wird ein Paar, also zwei Kandidaten das Camp verlassen. Das zweite Paar, das unter der gelben Linie steht, verliert Privilegien: ein festes Dach und ein Bett. Sprich für dieses Paar geht es ins Zeltlager“, so die Leiterin des Camps Dr. Christine Theiss.

In der ersten Woche im Camp hatte Mario Pohl mit 17,6 Kilogramm Gewichtsabnahme einen neuen Rekord aufgestellt – die höchste Abnahme in der Geschichte von „The Biggest Loser. 

Der Jeßnitzer hat für die Zeit im Camp zwei Kuscheltiere von seinen Kindern (13 uns sieben Jahre) bekommen. „Der Löwe ist von meinem Sohn. Denn ich soll so stark sein wie ein Löwe. Der Biber von meiner Tochter soll sagen, dass ich mich durchbeiße“, sagte der 39-jährige Jeßnitzer.