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Der Dresdner Regisseur der Lifeline-Story

Markus Weinberg wollte sich nie festlegen. Dann drehte er an Bord eines Rettungsschiffes im Mittelmeer. Begegnung mit einem Getriebenen.

Von Daniel Krüger
 10 Min.
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Weinberg am Hafen von Malta auf einem Beiboot der „Lifeline“.
Weinberg am Hafen von Malta auf einem Beiboot der „Lifeline“. © privat

Das Klischee über links eingestellte Großstädter passt, schaut man sich an diesem Sommerabend im Garten des Dresdner Clubs „Objekt klein a“ um. Fast nur Frauen sind da, Altersschnitt 26, Studenten mit Hippiebrillen, selbstgedrehten Zigaretten und Bier aus der Flasche. Auf dem Abendprogramm steht der Film „Die Mission der Lifeline“. Zwei Jahre lang hat Regisseur Markus Weinberg den Dresdner Verein Mission Lifeline mit der Kamera begleitet. Er war dabei, als die Seenotretter den ersten Einsatz planten, als sie mit Lutz Bachmann von Pegida um den Begriff „Schlepper“ vor Gericht stritten und als das Schiff ablegte.

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