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Masern-Impfpflicht wie zu DDR-Zeiten?

Der Bundesgesundheitsminister hofft darauf, Verweigerer noch überzeugen zu können. Doch wie war das eigentlich in der DDR?

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Ein Impfausweis aus DDR-Zeiten
Ein Impfausweis aus DDR-Zeiten © dpa

Mögliche Geldbußen bei Verstößen gegen die geplante Masern-Impfpflicht sollen nach Worten von Gesundheitsminister Jens Spahn der jeweiligen Schwere entsprechen. „Wer hartnäckig und dauerhaft trotz mehrfacher Aufforderung einer Pflicht nicht nachkommt, der wird anders behandelt als jemand, der es einfach nur vergessen hat“, sagte der CDU-Politiker am Montag. In den seltensten Fällen dürfte ein Bußgeld verhängt werden, weil die meisten Menschen wahrscheinlich nach einer ersten Aufforderung ihr Kind doch impfen lassen würden. In anderen Fällen sei dann nach der Verhältnismäßigkeit vor Ort zu entscheiden.

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