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MdL Stephan Meyer will Druck machen

Der CDU-Mann hat einen Brief von Tischler Seiler bekommen. Nun soll die Staatskanzlei bei einer Lösung helfen

Von Markus van Appeldorn
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Der Zittauer Landtagsabgeordnete Stephan Meyer.
Der Zittauer Landtagsabgeordnete Stephan Meyer. © Thomas Knorr

Tischler Gerd Seiler hat nun einen verzweifelten Brief an den Landtagsabgeordneten Stephan Meyer (CDU) geschrieben. Der war damals bei der Bürgerversammlung mit der Telekom in Schönbach dabei. "Ich finde die Verfahrensweise des Dienstleistungsunternehmens Telekom eine Frechheit", schreibt Seiler. Es sei nicht hinzunehmen, wie mit Menschen umgegangen werde, die Tag für Tag früh aufstehen und versuchen das Land vorwärts zu bringen und am Laufen zu halten. "Ja, wir sind nur in winziges Zweimann-Unternehmen, sicher nicht systemrelevant - aber eine Düne besteht auch nur aus klitzekleinen Sandkörnern", schreibt er. Stephan Meyer steht ganz auf Seilers Seite. "Das ist nicht zu akzeptieren. Das ist ein Wettbewerbsnachteil", sagt er auf SZ-Anfrage. Wenn die Telekom in Schönbach noch keine digitale Telefonleitung zur Verfügung stellen könne, sei das ihr internes Problem. deshalb dürfe sie Menschen wir Gerd Seiler nicht einfach den Anschluss abstellen. "Es kann nicht sein, was hier passiert. Die Telekom hat versprochen, also muss sie auch liefern." Er habe Seilers Schreiben an Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) weitergeleitet und hofft, dass die Telekom unter dem Druck der Staatskanzlei brauchbare Übergangslösungen entwickelt.

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