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Mehr als 1.000 Roßweiner stromlos

Auch der Verteiler der Antennengemeinschaft aus Roßwein war betroffen. Doch der Fehler konnte schnell gebannt werden.

Von Elke Braun
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Die Kopfstelle der Antennengemeinschaft Roßwein blieb wegen eines Kabelfehlers am Sonnabend für eine knappe Stunde stromlos. Das verursachte Folgeschäden. Mehrere Verteiler gingen kaputt.
Die Kopfstelle der Antennengemeinschaft Roßwein blieb wegen eines Kabelfehlers am Sonnabend für eine knappe Stunde stromlos. Das verursachte Folgeschäden. Mehrere Verteiler gingen kaputt. © Archiv/Lars Halbauer

Roßwein. Ein Stromausfall hat am späten Sonnabend-Nachmittag in Roßwein nicht nur die elektrischen Geräte von mehr als 1.000 Haushalten lahmgelegt, sondern auch erheblichen Schaden an der Technik der Roßweiner Antennengemeinschaft verursacht. 

Ursache für den Stromausfall war ein Kabelfehler im Bereich der Wehrstraße. Dadurch war auch die Kopfstelle der Antennengemeinschaft stromlos und fiel zunächst für alle Kunden der Antennengemeinschaft aus.

Rund 1.100 Kunden sind nach Informationen von Stefan Buscher, Pressesprecher der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom (Mitnetz Strom) von dem Stromausfall betroffen gewesen. Die Ursache für den Kabelfehler sei unklar. Insgesamt waren die Haushalte von 17.30 bis etwa 18.10 Uhr stromlos.

Obwohl die Techniker der Mitnetz Strom den Kabelschaden schon nach einer knappen dreiviertel Stunde repariert und die Stromversorgung wieder hergestellt hatten, blieben in einigen Teilen der Stadt die Fernsehbildschirme weiterhin schwarz. Daraufhin stand bei Ulf Kirchhof von der Antennengemeinschaft Roßwein das Telefon nicht mehr still. Rund 120 Anrufe sind bei ihm eingegangen.

Wie Ulf Kirchhof erklärte, könnten infolge der Stromschwankungen Über- oder Unterspannungen entstehen und die empfindliche Technik beschädigen. Dies ist offenbar auch in Roßwein passiert. Die Techniker des Havariedienstes der "Antenne" mussten mehrere Verstärker, unter anderem in den Bereichen Bahndammstraße, Markt, Nossener Straße und Nach der Sorge, auswechseln. 

"Am Sonnabendabend sind wir erst einmal zur Bestandsaufnahme ausgerückt", erklärt Ulf Kirchhof. Die Reparaturarbeiten begannen am Sonntagfrüh. "Wir haben uns von der Bahndammstraße aus sukzessive vorgearbeitet", so Kirchhof. Erst am Nachmittag gegen 14.30 Uhr war das Antennennetz wieder stabil. Die Schäden seien in etwa vergleichbar mit denen, die ein größeres Gewitter verursachen könnte und liegen bei mehreren tausend Euro. 

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