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Mehr Hochwasserschutz am Röderneugraben

Bis Ende März wird der Bau des neuen Siels dauern. Die alten Anlagen stammen noch aus DDR-Zeiten und verschwinden.

Von Thomas Riemer
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Am Röderneugraben in Großraschütz haben die Arbeiten eines verschließbaren Gewässerdurchlasses am Deich, auch genannt Siel, begonnen. Ende März des kommenden Jahres soll das Bauwerk fertig sein.
Am Röderneugraben in Großraschütz haben die Arbeiten eines verschließbaren Gewässerdurchlasses am Deich, auch genannt Siel, begonnen. Ende März des kommenden Jahres soll das Bauwerk fertig sein. ©  Anne Hübschmann

Großenhain. Die Bilder waren dramatisch, glichen sich und waren wenig schön: Bei den großen Hochwassern der Jahre 2002, 2010 und 2013 herrschte Land unter nicht nur an der Elbe, sondern auch an der Röder in Großenhain. Nach tagelangen Regenfällen besonders betroffen dabei auch der Ortsteil Großraschütz. Die Röder trat über die Ufer, Wiesen, Grundstücke und Gartenanlagen überflutet. Ins BTZ der Handwerkskammer gab es von Gewässerseite kein Rein- und Rauskommen. Sogar Boote mussten zum Einsatz kommen, um Menschen trockenen Fußes aus dem Wohnheim sowie aus Werkstätten herauszuholen. Die Verbindungsstraße zwischen Klein- und Großraschütz: gesperrt.

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