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Mehr Lohn – öfter zum Imbiss

SZ-Redakteurin Gabriela Lachnit kommentiert die Situation der Mittagsversorgung in Görlitz.

Von Gabriela Lachnit
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© SZ-Montage

Verhungern muss man in Görlitz nicht. Über die Mittagszeit laden zahlreiche Imbissstuben ein und warten auf Kundschaft. Vielleicht ist auch das ein Grund, warum es im Stadtzentrum kaum Unternehmen mit einer eigenen Kantine gibt. Noch nicht einmal das Landratsamt in der Bahnhofstraße hat eine. So bleibt es zu hoffen, dass Görlitzer und Gäste der Stadt diese Angebote zu schätzen wissen und nutzen. Immerhin sorgen die Betreiber nicht nur für gutes Essen, sondern bieten Arbeitsplätze, viele davon in Teilzeit. Allerdings ist angesichts der Preise für die Mittagsangebote nicht auszuschließen, dass den Mitarbeitern oft nur der Mindestlohn gezahlt wird.

Und hier beißt sich die sprichwörtliche Katze in den eigenen Schwanz: Würde in Görlitz mehr verdient, könnten mehr Leute sich ein tägliches, vielleicht auch etwas teureres Mittagessen aus dem Imbiss oder Schnellrestaurant leisten.

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