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Mehr Platz für alle Bereiche

Frank-Uwe Michel kommentiert die Zukunft der Behindertenwerkstatt in Niesky.

Von Frank-Uwe Michel
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Noch sind die Stümpfe der abgesägten Bäume hinter der Wäscherei zu sehen (linkes Foto). Sie waren der Grund dafür, weshalb sich der Umbau des Gebäudes lange verzögert hat.
Noch sind die Stümpfe der abgesägten Bäume hinter der Wäscherei zu sehen (linkes Foto). Sie waren der Grund dafür, weshalb sich der Umbau des Gebäudes lange verzögert hat. © André Schulze

Die Bauarbeiten in der Wäscherei im Gewerbegebiet Süd sind der Auftakt für eine Neustrukturierung der Behindertenwerkstatt der Diakonie St. Martin. Denn im aktuellen Objekt in der Nieskyer Bahnhofstraße geht es schon seit Jahren beengt zu. Da sitzen Wäschereimitarbeiter den Montierern und Vogelhäuschenbauern fast auf dem Schoß. Da muss genau überlegt werden, wo was abgestellt und zwischengelagert werden kann. Im Laufe dieses Jahres soll sich die Situation nun entkrampfen. Mit der Inbetriebnahme des neuen Wäschereistandorts und dem damit verbundenen Auszug der bisherigen Wäscherei aus dem Standort Bahnhofstraße entsteht Platz. Freifläche, die dringend gebraucht wird. Denn was in der Werkstatt für Behinderte gebaut, gebastelt, hergestellt wird, muss verpackt und für den Abtransport vorbereitet werden. Unter Umständen kommt auch noch die eine oder andere neue Maschine hinzu, um die Vielschichtigkeit der hier gefertigten Erzeugnisse auf noch breitere Füße zu stellen. Für die Tatsache, dass die Diakonie 2017 nicht unbedingt gezielt nach Erweiterungsfläche gesucht hat, ist die jetzige Entwicklung ein Glücksumstand. Und für die behinderten Mitarbeiter und ihre Betreuer die Gewissheit, dass ihr Wirken geschätzt und gebraucht wird.

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