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Wie sicher kann man sich in Dresden fühlen?

Beim ersten SZ-Wahlcheck ging es um Kriminalität und Polizei. Dabei gab es bei den Kandidaten wenig Gemeinsamkeiten.

Von Christoph Springer
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Vize-Polizeipräsident René Demmler, AfD-Kandidat Heiko Müller, SPD-Kandidatin Rasha Nasr und Clubbetreiber Christian von Canal (v.l.) diskutierten beim Wahlcheck. SZ-Redakteur Andreas Weller (Mitte) leitete die Runde.
Vize-Polizeipräsident René Demmler, AfD-Kandidat Heiko Müller, SPD-Kandidatin Rasha Nasr und Clubbetreiber Christian von Canal (v.l.) diskutierten beim Wahlcheck. SZ-Redakteur Andreas Weller (Mitte) leitete die Runde. © Marion Doering

Es wird getanzt und gesungen vor der Scheune, Flohmarktverkäufer rücken regelmäßig ihre Tische in Position, es gibt Gemüse zu kaufen und Falafel. So könnte der Platz inmitten der Neustadt vom gefährlichen Ort zum beliebten Treffpunkt werden, an dem man sich verabreden kann, ohne mit Pöbeleien, Dieben oder Schlimmerem rechnen zu müssen. René Demmler ist davon überzeugt, Rasha Nasr auch. Der stellvertretende Polizeipräsident sprach am Dienstagabend für seine Dienststelle bei einer Podiumsdiskussion im Haus der Presse. Die SZ hatte zum Wahlcheck eingeladen, Redakteur Andreas Weller moderierte eine Runde zum Thema Sicherheit. Rasha Nasr saß als Stadtratskandidatin der SPD auf der Bühne, gemeinsam mit Heiko Müller, der für die AfD in den neuen Rat möchte. Der Gastronom und Clubbetreiber Christian von Canal war dabei, um von seinen Erfahrungen zu sprechen. „Die Umsätze in der Neustadt gehen massiv zurück“, klagte der Geschäftsmann, er und seine Kollegen hätten sehr unter dem Sicherheitsproblem im Szeneviertel zu leiden. Und von Canal sprach eine Tatsache an, die fortan stets Thema war: Die Täter seien „nicht zu 100 Prozent Ausländer, aber es ist massiv, dass es sehr viele Migranten sind“.

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