Die Pläne für einen Radweg entlang der B 6 zwischen Goldbach und Fischbach über Großharthau werden konkret. Das zuständige Landesamt für Straßenbau und Verkehr (Lasuv) will noch in diesem Jahr das Planfeststellungsverfahren für diesen Radwegabschnitt beantragen. Das sagte Lasuv-Sprecherin Isabel Siebert auf SZ-Anfrage. Das Verfahren wird etwas ein Jahr dauern. In seinem Ergebnis soll Baurecht geschaffen werden. Allerdings ist noch offen, in welchem Jahr der Bau des Radweges beginnt. Das hängt von der Finanzierung, aber auch vom Kauf der für den Radweg erforderlichen Flächen ab. Das Lasuv plant den Radweg von Goldbach bis zum Fischbacher Kreisverkehr als eine Gesamtmaßnahme. Dadurch bekommt auch der Großharthauer Ortsteil Schmiedefeld Anschluss an einen sicheren Radweg. Südlich von Fischbach zwischen dem Kreisverkehr und der Gaststätte „Schwarzes Ross“ entsteht derzeit ein Radweg, und zwar im Zusammenhang mit der Sanierung der Böschung an der Bundesstraße. Wie der Radweg später einmal bis Rossendorf weitergeführt werden kann, ist bislang nur Gegenstand einer Studie. „Aufgrund des sensiblen Bereiches Wald und Querung einer Eisenbahnstrecke wird sich dieses Vorhaben schwierig gestalten“, sagte Isabel Siebert. Die Planungen für diesen Abschnitt sollen 2016 beginnen.
Von Bischofswerda aus ist der Radweg an der B 6 bis Goldbach fertig. In der anderen Richtung kann man von Bischofswerda bis Rothnaußlitz radeln. Bis zum Radweg nach Bautzen ab dem Kreisverkehr Dreistern muss noch eine rund zehn Kilometer große Lücke geschlossen werden. Baustart dafür könnte nächstes Jahr sein. (SZ)