Landkreis. Im Kreis Meißen stecken etwa 55 Prozent der Kinderfüße in zu engen, zu kleinen Schuhen. Darauf macht die Aktion „Große Hilfe für kleine Füße“ des Schuh- und Modefilialisten Reno aufmerksam. Im Rahmen der Aktion wurden im Kindergarten Oberau und im Kindergarten Ockrilla zahlreiche Kinderfüße vermessen. Jedes Kind erhielt seinen persönlichen Fußmesspass mit den Messergebnissen. Außerdem konnten alle Kinder über eine Fußtaststraße mit unterschiedlichen Oberflächen laufen, um ihre Sinne zu schärfen.
„Es ist erschreckend, wie viele Kinder in unpassendem Schuhwerk stecken. Reno möchte hier helfen und unter anderem Haltungsschäden vermeiden“ erklärt Anja Frers, Pressesprecherin des Unternehmens. „Darum haben wir unter fachlicher Betreuung des Fachbereiches für Sportmedizin der Universität Tübingen die Initiative „Große Hilfe für kleine Füße“ ins Leben gerufen.“ Bereits vier Mal wurde die Aktion in den letzen beiden Jahren bei rund 50 000 Kindern durchgeführt. In diesem Frühjahr ist Niederau einer der 400 ausgewählten deutschen Ort, in denen die Aktion rund um die Osterferien durchgeführt wird.
Das Fußmess-Team besuchte die Kindergärten Oberau und Ockrilla. „Wir haben eine Fußtaststraße mitgebracht und alle Kinder waren begeistert. Es hat ihnen viel Spaß gemacht, die unterschiedlichen Oberflächen der Taststraße zu erraten“, so Reno-Filialleiterin Ramona Jähnichen, Kopf des Aktions-Teams vor Ort.
Die Experten raten den Eltern: Alle drei Monate sollte die Schuhgröße der Kleinen überprüft werden, um Knochen- und Haltungsschäden zu vermeiden. (SZ)