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Kontrollieren Apparatschiks die Kreis-CDU?

Die Reaktionen auf den Rückzug des Landrates aus der Meißner Kreis-CDU fallen unterschiedlich aus. Einige sehen die Partei auf dem Weg nach unten.

Von Ulf Mallek
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Diese Rolle beherrscht er sehr gut: Landrat Arndt Steinbach kann Mehrheiten im Meißner Kreistag beschaffen. Jetzt verlässt er den Landkreis und auch die Kreis-CDU, was nicht jedem gefällt.
Diese Rolle beherrscht er sehr gut: Landrat Arndt Steinbach kann Mehrheiten im Meißner Kreistag beschaffen. Jetzt verlässt er den Landkreis und auch die Kreis-CDU, was nicht jedem gefällt. © Claudia Hübschmann

Meißen. Die Meißner CDU versucht, den Austritt von Landrat Arndt Steinbach aus dem Kreisverband kleinzureden. Die Vize-Vorsitzende des Kreisverbandes Daniela Kuge verweist auf die Satzung, nach der sich Steinbach mit seinem Wechsel nach Berlin ohnehin ummelden müsste. Vorstandsmitglied Sven Böttger hält den Austritt Steinbachs aus dem Kreisverband und seine Kritik an den CDU-Strukturen für "völlig daneben". "Da ist einer zutiefst gekränkt nach der verlorenen Wahl zum Kreisparteichef Ende November, so Böttger. Im Übrigen seien im Kreisvorstand keine Apparatschiks (Bürokraten). Nur ein paar arbeiten in der Landesregierung, sagte er.

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