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Meißner CDU erarbeitet ein Kulturkonzept

Die CDU Meißen will eine Diskussion anregen, was Kultur für Meißen bedeutet. „Dabei geht es in erster Linie darum, herauszufinden, was die Stadt ausmacht“, sagte deren Vorsitzender Hans-Georg Patt. Ein...

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Von Frauke Zieschank

Die CDU Meißen will eine Diskussion anregen, was Kultur für Meißen bedeutet. „Dabei geht es in erster Linie darum, herauszufinden, was die Stadt ausmacht“, sagte deren Vorsitzender Hans-Georg Patt. Ein Jahr lang haben Parteimitglieder und interessierte Meißner wie Superintendent Andreas Stempel zusammen gesessen und Eindrücke unter diesem Gesichtspunkt gesammelt. Herausgekommen ist ein 20 Seiten starkes Werk mit dem Namen „Die Kraft der Kultur für die Entwicklung der Stadt Meißen“.

Die Stadt soll unverwechselbar sein, so Patt. Dabei gehe es nicht um Geld, denn das fehle. Wenn man aber zu sehr auf die Wirtschaft setze, passiere auch nichts, ergänzt Ulrich Bahrmann. „Unsere größte Industrie ist die Kultur, die sich im Tourismus ausdrückt.“ Meißen habe eine wunderschöne Innenstadt, die einfach nur genutzt werden müsse.

Mit dem Anstoß dieser Diskussion will die CDU ein ähnliches Ergebnis erreichen wie vor zwei Jahren mit dem Thema Bildung. „Nächstes Jahr soll nun die Johannesschule saniert werden“, erinnert Patt. Ganz konkret werden die beiden Parteivertreter beim Stichwort Wein: „Meißen will immer eine Weinstadt sein, aber das ist nicht auf den ersten Blick ersichtlich.“ Deshalb schlägt die Partei vor, an öffentlichen und privaten Häusern Weinreben zu pflanzen.