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Melonenbirnen und Kartoffelmäuse

Gartenolympiade. In den Gärten rund um Bautzen wächst mehr, als man vermutet: Gigantisches, Exotisches und Kurioses.

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Von Ulli Schönbach

Möhren, Erdbeeren und Tomaten sind immer noch die Regel. Doch in den Kleingärten zwischen Weißenberg und Seeligstadt wächst die Freude am Experiment. So baut Regina Winkler aus Klix Melonen an. Mit Erfolg. Etwa 40 Früchte hat sie in diesem Jahr bereits geerntet. Zur Gartenolympiade meldete sie ein besonders schönes Exemplar. 69 Zentimeter beträgt der Umfang, sechs Kilo bringt es auf die Waage (Foto links, Mitte). – Ebenfalls nicht alltäglich ist das Pepino-Bäumchen von Christa Schuppan aus Bautzen (Foto links, oben). Die in den USA, Australien und Neuseeland unter dem Namen Melonenbirne bekannte Pflanze stammt ursprünglich aus den Anden, gedeiht aber auch im heimischen Klima.

Den Beweis erbringt Familie Deidok aus Sohland (Foto links, Mitte). Sie kaufte ihre Melonenbirne im Frühling im Supermarkt und kann nun reichlich ernten. Trotz Hitzewelle brachte der Strauch mehr als 80 süße Früchte hervor. Eher in die Kategorie Kurioses fällt die Kartoffelmaus von Bettina Schubert aus Bautzen (Foto links). Sylvia Jakob aus Lomske fordert hingegen die Sonnenblumen-Züchter heraus (Foto links, unten). Mit 4,55 Meter liegt sie in der Regionalwertung für die Landkreise Bautzen und Kamenz zurzeit auf Platz zwei. Ganz vorn haben sich auch die gigantischen Kohlrabis von Gerda Böhme aus Taubenheim platziert (großes Foto). 3,6 Kilo dürften nur noch schwer zu übertreffen sein.

Die Wochensieger

Einsender aus dem Landkreis haben doppelt Chancen. Zum einen gehen sie in die Regional- und die SZ-weite Wertung ein, zum anderen verlost die Redaktion jede Woche drei Gutscheine im Wert von je 20 Euro für den Marktkauf-Baumarkt Bautzen. Diesmal gewinnen:

Hannelore Deidok, Sohland

Regina Winkler, Klix

Monika Hentschel, Großharthau

Rekorde an (03591) 49 50 50 10