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„Nie wieder Wahlhelfer“

Einige Freiwillige machen ihrem Ärger Luft: Sie berichten von zwölf Stunden Arbeit und kritischen Zähl-Ergebnissen. 

Von Melanie Schröder
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Bis spät in die Nacht hat Josephine Schneider Stimmen ausgezählt. Jetzt fragt sie sich, ob die Ergebnisse stimmen können. Sie berichtet von übermüdeten Freiwilligen. Und erklärt: Als Wahlhelferin würde sie nicht wieder einspringen.
Bis spät in die Nacht hat Josephine Schneider Stimmen ausgezählt. Jetzt fragt sie sich, ob die Ergebnisse stimmen können. Sie berichtet von übermüdeten Freiwilligen. Und erklärt: Als Wahlhelferin würde sie nicht wieder einspringen. © Christian Juppe

Lange Schlangen vor den Wahllokalen, Abstimmungen noch nach 18 Uhr, Auszählen bis in die Nacht: Für Wahlhelfer war der Wahltag am Sonntag ein Kraftakt. Rund 4400 Helfer waren eingesetzt, 42 sind kurzfristig abgesprungen, Bereitschaftskräfte mussten deshalb spontan die Lücken füllen. Während Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) den Freiwilligen für ihren Einsatz und ihr ehrenamtliches Engagement dankt, machen einige ihrem Ärger Luft.

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