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Mimen gesucht

Bautzen. Als Bautzen 2002 seine 1000-Jahr-Feier beging, schlug auch die Geburtsstunde des „Budissiner Marktgesindes“. Am 21. Januar fanden sich sechs Leute zusammen, die das mittelalterliche Budissin lebendig machen wollten.

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Bautzen. Als Bautzen 2002 seine 1000-Jahr-Feier beging, schlug auch die Geburtsstunde des „Budissiner Marktgesindes“. Am 21. Januar fanden sich sechs Leute zusammen, die das mittelalterliche Budissin lebendig machen wollten. Bei einem Besuch auf der Festung Königstein war Ekkehart Heute auf die Idee gekommen, lebendige Geschichte auch in seiner Heimatstadt zu inszenieren. Seiner diesbezüglichen Anzeige folgten besagte sechs Personen, denen wie ihm die Historie der Spreestadt am Herzen liegt. In den zurückliegenden fast drei Jahren hat sich die Truppe zusammengerauft und ist derzeit mit drei gespielten Sagen bei Stadt- und Dorffesten unterwegs. Inzwischen haben die Laiendarsteller im Alter zwischen 16 und 60 Jahren auch die Sage vom „Teufel in der Fleischergasse“ und die vom „Feuersegen am Hexenhaus“ in ihr Repertoire aufgenommen. Das sind alles Stücke, die von fünf bis sechs Personen unter freiem Himmel gespielt werden, am liebsten natürlich auf den Straßen und Plätzen der Bautzener Altstadt.

Da fast alle der heute 16 Mitspieler berufstätig und nicht immer abkömmlich sind, wäre es wünschenswert, einige der Rollen doppelt besetzen zu können. Dazu werden noch Mitspieler gesucht. Geprobt wird alle zwei Wochen im Speisesaal des Sorbischen Gymnasiums. Die Straßentheatertruppe finanziert sich aus den Mitgliedsbeiträgen von zwei Euro monatlich und aus den Einnahmen der Auftritte. (cs)

Nächste Probe: 16. November, 19 Uhr, im Sorbischen Gymnasium Bautzen.