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Warum der Mini-Bierzug scheiterte

Die Corona-Bürokratie der Gemeinde hat dem Umzug am Sonntag in Walddorf und Eibau kurzfristig den Garaus gemacht. Den Veranstalter wurmt das.

Von Romy Altmann-Kuehr
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Mit einem Ponygespann fuhr Winfried Matutat am Sonntag durch Walddorf und Eibau. Eigentlich sollten noch mehr Teilnehmer dabei sein, auch ein Bierwagen.
Mit einem Ponygespann fuhr Winfried Matutat am Sonntag durch Walddorf und Eibau. Eigentlich sollten noch mehr Teilnehmer dabei sein, auch ein Bierwagen. ©  privat

Unbürokratisch, locker und unkompliziert - so hatte sich Winfried Matutat seinen Mini-Bierzug vorgestellt. Am vergangenen Sonntag - dem letzten im Juni, an dem der große Umzug gewöhnlich stattfindet - wollte der Pferdewirt aus Ebersbach eine Mini-Version des Bierzuges auf die Beine stellen. Den "richtigen" Bierzug hatte die Gemeinde bereits vor Monaten abgesagt, wegen Corona. Noch immer sind große Veranstaltungen und Volksfeste wegen der Pandemie untersagt. Deswegen plante Matutat eine kleinere Variante, um den Menschen eine Freude zu machen, wie er sagt. Über Nebenstraßen sollte der Weg führen, nicht wie sonst über die B96. Dafür brauche er keine Genehmigung, erklärte Matutat vorab gegenüber SZ. Die Mitwirkenden seien dann mit ihren Gespannen normale Verkehrsteilnehmer. 

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