Das Dach, die Fassade, Fenster und die Eingangstür der Glaubitzer Kita „Bummi“ Am Raubschlößchen sollen mit dem Geld vom Bund erneuert werden. Insgesamt kann sich die Gemeinde über etwa 150000Euro freuen, Glaubitz selbst muss zusätzlich einen Eigenanteil von zirka 37000Euro aufbringen. „Das ist insgesamt nicht viel“, sagte Bürgermeister Lutz Thiemig (parteilos). Aber schließlich werde das Geld in Relation zur Einwohnergröße verteilt und Glaubitz gehört mit etwa 2000Einwohnern nun mal zu den kleinsten Kommunen im Landkreis.
Den Eigenanteil aufzubringen, sei kein Problem. Dafür stünde die komfortable Rücklage zur Verfügung. Im günstigsten Fall hofft der Bürgermeister auf eine Rückzahlung der Finanzausgleichsumlage. Glaubitz gehört zu den reichen Gemeinden, die seit diesem Jahr eine zusätzliche Abgabe zahlen müssen und nun dagegen gemeinschaftlich klagen (SZ berichtete). Ein erstes Gespräch mit der sächsischen Regierung dazu endete ergebnislos. Nun gibt es einen weiteren Termin mit Sachsens Kultusminister Matthias Rößler am 8. April. „Wir erwarten, dass etwas in Bewegung kommt“, so Thiemig.
Kita soll 2010 fertig sein
Unabhängig von dem Ausgang will Glaubitz aber noch in diesem Jahr die Hälfte der Mittel aus dem Konjunkturpaket ausgeben. Zudem soll der planmäßige Ausbau der Kindereinrichtung voranschreiten. 2009 soll der Innenausbau des Kindergartens realisiert werden. Dazu fehlt jedoch der Fördermittelbescheid. Zudem fehlt dann noch der Ausbau der Hort- und Krippenräume. Optimistisches Ziel ist es, 2010 alle Arbeiten am „Bummi“ abzuschließen. (SZ/ab)