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Mit Karacho ins Freiluftfinale

Corona hat den Dresdner Konzertsommer gehörig ausgebremst. Dafür gibt es im Herbst noch jede Menge Live-Musik.

Von Andy Dallmann
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Am 10. September präsentiert Kultcomedian und Jazzmusiker Helge Schneider in der Dresdner „Garde“ sein aktuelles Programm.
Am 10. September präsentiert Kultcomedian und Jazzmusiker Helge Schneider in der Dresdner „Garde“ sein aktuelles Programm. © PR

Normalerweise ist in der Dresdner „Jungen Garde“ Mitte September Schluss mit der Saison. Doch was ist in diesem Jahr schon normal? Und so wird nach der anfänglichen Absage-Litanei, dem anschließenden „Mit Abstand das beste Open-Air-Theater der Welt“-Neustart nun ein ziemlich heftiger Live-Musik-Herbst folgen. Erstmals finden so noch im Oktober Freiluft-Konzerte statt. „Garde“-Betreiber Rodney Aust hat bereits ein üppiges Programm zusammengestellt, versichert aber: „Da kommt noch mehr.“

Zwischen diverse Comedy-Abende rutschten bereits die Shows von Sido (3. September) und Helge Schneider (10. September). Jetzt steht zudem ein Viererpack mit eher düster bis heftigen Klängen an. VNV Nation eröffnen das Ganze am 25. September, einen Tag später gibt es das einzige 2020er-Konzert von Project Pitchfork. Am 26. September lassen es Eisbrecher krachen und am 3. Oktober servieren Blutengel ihren tiefschwarz eingefärbten Elektropop. Das Gute an allen diesen Konzerten ist aus Veranstaltersicht: Sie verkaufen sich ordentlich bis sehr gut. „Kurzfristig angesetzte Shows funktionieren“, sagt Rodney Aust. „Alles was bereits für nächsten Sommer im Verkauf ist, liegt dagegen wie Blei.“

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