Die Gesellschaft wurde 2000 als Management- und Finanzholding gegründet. Ihr Ziel: die internationalen Airports Leipzig-Halle und Dresden koordinieren und bedarfsgerecht unter einer Leitung fördern.
Aktionäre sind Sachsen mit 73, Sachsen-Anhalt mit 14 sowie Dresden mit sechs, Leipzig mit zwei und Halle mit fünf Prozent der Anteile (alle Angaben gerundet).
Zur Gruppe gehören die Flughäfen Leipzig-Halle (47 Millionen Euro Umsatz, 299 Mitarbeiter) und Dresden (37,5 Mio., 199 Beschäftigte), die Abfertigungsgesellschaft Portground (18,6 Mio., 313 Leute) sowie der Frachtbroker Eastern Air Cargo (3,5 Mio., sieben Mitarbeiter) – alle als GmbH. Die AG erlöste 2005 einen Umsatz von 83,3 Millionen Euro (plus zwölf Prozent).
Der Konzern hat rund 850 Mitarbeiter. Insgesamt sind an den Standorten der AG 4 800 Menschen bei unterschiedlichsten Unternehmen und Behörden tätig.
Den Dresdner Flughafen gibt es seit 1935. Die Startbahn ist 2 500 Meter lang und 80 breit. Ihre im Bau befindliche Nachfolgerin daneben soll 350 Meter länger und 20 Meter schmaler werden. 2005 wurden 1,8 Millionen Passagiere und 7 005 Tonnen Fracht abgefertigt. Am Airport sind 2 500 Leute tätig.
Der Leipziger Airport wurde 1927 eröffnet. Er hat zwei Startpisten: je 3 600 Meter lang und 60 Meter breit. 2005 wurden 2,1 Millionen Passagiere und 15 641 Tonnen Fracht abgefertigt. Am Flughafen ohne Nachtflugverbot arbeiten 2 150 Menschen. (SZ/mr)