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Mittelsachsen: Sieben neue Corona-Fälle

Im Landkreis gibt es seit Freitag einen sprunghaften Anstieg an Infizierten. Urlauber sind dieses Mal keine betroffen.

Von Maria Fricke
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Gleich sieben positive Testergebnisse lagen dem Gesundheitsamt Mittelsachsen am Montag vor.
Gleich sieben positive Testergebnisse lagen dem Gesundheitsamt Mittelsachsen am Montag vor. © René Meinig

Mittelsachsen. Im Landkreis Mittelsachsen hat sich die Zahl der Nachweise des Coronavirus am Montag auf 335 erhöht. Wie Kreissprecher André Kaiser gegen Mittag informierte, sind seit Freitag sieben weitere  positive Testergebnisse dem Gesundheitsamt gemeldet worden.

"Es handelt sich um keine Reiserückkehrer beziehungsweise Kontaktpersonen von Reiserückkehrern", ergänzte Kaiser.

Einer der Betroffenen, bei dem das Virus jetzt nachgewiesen worden ist, kommt aus der Region Freiberg, die übrigen sechs aus dem Raum Mittweida. Zwischen den neuen Fällen gebe es teilweise eine Verbindung, äußerte sich Kaiser weiter auf Nachfrage. Details nannte er jedoch nicht. Keiner der Personen, bei denen das Virus nachgewiesen worden sei, müsse derzeit in einer Klinik behandelt werden.

Aus der Region Döbeln lagen am Montag keine weiteren positiven Testergebnisse vor. Der Altkreis ist damit innerhalb des Landkreises die Region, mit den bisher wenigstens Corona-Fällen (89). In Mittweida ist die Zahl der Nachweise auf 95 gestiegen, im Bereich Freiberg auf 151.

>>>Über die Ausbreitung des Coronavirus und über die Folgen in der Region Döbeln berichten wir laufend aktuell in unserem Newsblog.<<<

Erhöht hat sich in dem Zusammenhang auch die Zahl derjenigen, die vom Gesundheitsamt seit Ausbruch der Pandemie im März in Quarantäne geschickt worden sind. Nach aktuellem Stand wurden 1.515 entsprechende Bescheide bisher von der Behörde ausgestellt. 1.439 Personen haben die Quarantäne inzwischen aber schon wieder verlassen. Rein rechnerisch von dem Virus genesen sind bislang 307 Mittelsachsen. Neun Betroffene, bei denen Covid-19 nachgewiesen worden ist, sind verstorben.

Während im Juli die Fallzahlen bei 304 geblieben sind, sind im August bisher insgesamt 29 neue Nachweise von Covid-19 bei Mittelsachsen hingekommen. Unter den Betroffenen seit dem 3. August waren auch einige Reiserückkehrer, unter anderem aus Bulgarien, Spanien, Kroatien und der Türkei.

Nach wie vor am häufigsten nachgewiesen wurde das Virus bisher bei Frauen zwischen 35 und 59 Jahren. Das geht aus den Zahlen hervor, die das Robert-Koch-Institut veröffentlicht hat. Insgesamt 87 Mittelsächsinnen in der Altersgruppe sind bislang positiv getestet worden. Bei Männern zwischen 35 und 59 Jahren wurde das Virus bisher 57 mal nachgewiesen.

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