Kerstin Rudolf aus Sohland schreibt zum Beitrag „Ärger um die Anmeldung für die fünften Klassen (SZ vom 13.3., Seite 16):
Die Grundschule Kirschau hatte zum Elternabend die Schulleiter der umliegenden Mittelschulen und des Gymnasiums eingeladen. Sohland hat sich nicht aufgedrängt, sondern ist der Einladung gern gefolgt.
Im Dezember 2008 wurde von der Grundschule Kirschau unsere Einladung zum Grundschultag für die Kinder der 4. Klasse abgelehnt. Wir hatten die Schüler der Grundschulen von Sohland, Wehrsdorf, Steinigtwolmsdorf, Schirgiswalde und Kirschau eingeladen. Trotzdem hatten einige Kirschauer Eltern von der Einladung erfahren und von sich aus eine Freistellung ihrer Kinder für diesen Tag erbeten und waren auch gekommen.
Ich weiß nicht, warum uns vorgeworfen wird, dass wir nicht fair sind. Es ist über Jahre bekannt, wie die staatlichen Schulen ums Überleben kämpfen. Kultusministerium, Schulamt und Schulträger erwarten, dass die staatlichen Mittelschulen sich interessant machen und durch verschiedene Aktionen um die Gunst der Schüler werben. Und wenn man etwas unternimmt, bekommt man vorgeworfen, dass man nicht fair ist.
Die Frage, was hier fair oder nicht fair ist, könnten nur das Kultusministerium bzw. die Verantwortlichen für die Schulnetzplanung beantworten.