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Morddrohung im Streit um #wirsindmehr

Ein Modehändler will den Missbrauch des Slogans durch Rechtsextreme verhindern. Kritiker wittern Geschäftemacherei. Profitieren soll aber eine Hilfsorganisation.

Von Tobias Wolf
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Der HipHop-Sänger Trettmann beim Konzert in Chemnitz.
Der HipHop-Sänger Trettmann beim Konzert in Chemnitz. © Sebastian Willnow/dpa

65.000 Menschen hatten sich am 3.September in Chemnitz unter dem Slogan #wirsindmehr versammelt. Es sollte eine Antwort auf rechtsextreme Ausschreitungen nach dem Tod von Daniel H. sein, die der Stadt bundesweite Negativ-Schlagzeilen brachten. Branchengrößen wie die Chemnitzer Band Kraftklub und die Toten Hosen traten damals auf. Nun soll der Slogan zur Marke werden, seine Verwendung Lizenzgebühren kosten.

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