Mundschutz auch für Harthas Grundschüler

Hartha. Ab 6. Mai dürfen in Sachsen auch die 4. Klassen wieder zurück hinter die Schulbank. Die sächsische Staatsregierung hat dies in Absprache mit dem Bund bestimmt. Für die langsame Öffnung der Schulen gibt es vom Kultusministerium eine eindeutige Hygienerichtlinie, an die sich die Schulleiter halten müssen. Diese soll dazu dienen, dass sich das Coronavirus nicht innerhalb des Schulgebäudes weiter verbreitet. Auch in der Harthaer Pestalozzi-Grundschule ist an diese Richtlinie gebunden, wie Schulleiter Wilfried Trumpold erklärt.
"Für unsere Schüler bekommen wir am Dienstag ausreichend Mundschutzmasken sowie Desinfektionsmittel." Diese müssten die Viertklässler dann während der Pause sowie beim Raumwechsel aufsetzen. Im Unterricht sei dies jedoch nicht notwendig, da "für ausreichend Sicherheitsabstand zwischen den Schülern gesorgt ist".
Auch seien die Schüler angewiesen, beim Betreten des Gebäudes sich die Hände zu waschen. "Außerdem werden wir die Türen geöffnet lassen, damit das Ansteckungsrisiko möglichst gering ist", sagt Trumpold. "Auch das Benutzen der Schließfächer ist erst einmal untersagt."
Zuvor hatten mehrere Eltern der Grundschüler sich darüber beklagt, dass Mundschutzmasken nur verteilt würden, wenn "ein Elternteil das konkret für sein Kind will." Dem widersprach der Schulleiter jedoch. "Es sollen ausreichend für alle Schüler hier ankommen", so Wilfried Trumpold.
Wie es in den kommenden Wochen weitergehen soll, sei derzeit noch nicht abzusehen. Möglicherweise sollen Ende Mai noch weitere Kinder zurückkommen. Dann müsste die Schule auf eine Regelung mit A- und B-Woche umsteigen - also eine Woche Schule und eine Woche Aufgaben für Zuhause. "Konkretes wird die Politik aber noch entscheiden", sagt der Schulleiter.
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