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Musikschüler zeigen in Pirna ihre Freude am Musizieren

Im 40. Galeriekonzert traten Preisträger des Regionalwettbewerbes „Jugend musiziert“ auf.

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Von Rolf Bäns

Als Museumspädagogin Gerburg Sturm jungen Musiktalenten der Musikschule Sächsische Schweiz am Sonnabend im Kapitelsaal des Stadtmuseums Pirna gelbe Rosen überreichte, war ein gelungenes Konzert zu Ende gegangen. Mit vorwiegend neueren Beiträgen des 20.Jahrhunderts hatten die jungen Künstler interessante Klangfarben vermittelt.

Bereits mit fünf Jahren begann Almut Kranz ihre Ausbildung im Fach Blockflöte. Täglich eine halbe Stunde übt Elisa-Theres Weber auf der Klarinette. Lust aufs tägliche Üben hat auch Fanny Withgen im Fach Gitarre. Den Klang der Blockflöte findet Johanna Huth besonders reizvoll, Antonia Humboldt gefällt das Klavier als Melodieinstrument. Der große Konzertflügel wurde mit einem E-Piano ergänzt, um an zwei Klavieren den Auftritt von Dorothea Pilz und Saskia Schober zu ermöglichen. Gitarrist Vincent Füssel bewies, dass er gern musiziert. Für Karl Fröhlich ist das Fagott auf alle Fälle das richtige Instrument. Die besonders tiefen Töne des Kontrabasses schätzt Paul Pfeiffer, und Paul Gertischke begleitete am Klavier, die vielen Möglichkeiten des Tasteninstruments nutzend. Der Musik verschrieben haben sich auch Felix Wagner, Gitarre, Helene Immel, Gesang, und Marie Kubicova am Klavier. Die Geigerin Pauline Adam übt täglich beinahe zwei Stunden und fand bei ihrem Vortrag Unterstützung durch Anna-Kristina Nickel am Klavier. Anschließend musizierte mit Hingabe Christoph Petzold auf der Posaune. So entstand ein breiter Fächer musikalischer Ausdrucksmöglichkeiten, der durch die diesjährige Ausschreibung des Talentewettbewerbs der Musikschulen in die richtigen Bahnen gelenkt wurde, denn gefordert waren vor allem Duo-Vorspiele. Musikschüler sollen gemeinsam musizieren und ihre Freude zum Ausdruck bringen. Das veranlasste Geschäftsführerin Angelika Reiß und ihre Musiklehrer, jüngere Musikschüler ins „Rennen“ zu schicken. Viele waren zum ersten Mal beim Wettbewerb dabei.

Gründlich vorbereitet hatten sich auch Marlitt Viehrig und Tanja Ziesche vom Herder-Gymnasium, die durch Bildbetrachtungen zu Max Klinger und Ludwig Richter überzeugten und diese Schenkungen des Ehepaares Schmidt ins „richtige Bild“ der Öffentlichkeit rückten.