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Muskelkraft fürs Soja-Wissen

Schon im zweiten Jahr baut die Dresdner Wissenschaftlerin Anne Griebsch Soja auf einem Testfeld an. Sie schaut ihm auf die Wurzel.

Von Jana Mundus
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Seit 2018 hat die Agrarwissenschaftlerin Anne Griebsch eine ganz besondere Beziehung zur Sojabohne.
Seit 2018 hat die Agrarwissenschaftlerin Anne Griebsch eine ganz besondere Beziehung zur Sojabohne. © Claudia Hübschmann

Noch grünt es rund um Anne Griebsch. Mit einem breiten Sonnenhut steht sie auf ihrem Feld, zupft links und rechts von sich Unkraut aus dem Boden. Handarbeit ist angesagt. Auf diesem Acker fährt keine schwere Technik aus der Landwirtschaft. Hier wird geforscht. Die Wissenschaftlerin der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden ist der Sojabohne auf der Spur. Auf lediglich einem Prozent der deutschen Ackerfläche wird derzeit Soja angebaut. „Da ist noch reichlich Platz nach oben“, sagt die 31-Jährige. Denn in den Supermarktregalen greifen die Menschen immer öfter nach Tofu, Sojajogurt oder Sojamilch. Die Nachfrage steigt. In ihrer Doktorarbeit erforscht Anne Griebsch deshalb, unter welchen Bedingungen Soja in Deutschland besonders gut wächst. Das Wasser spielt dabei die wichtigste Rolle.

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