Ob es für sie zum Weltmeistertitel gereicht hätte, weiß niemand. Aber: MDR-Wetterfee Susanne Langhans hatte die Nase ganz weit vorn. Sollte Frauen handwerkliches Ungeschick nachgesagt werden, so hat die Moderatorin eine Lanze für das weibliche Geschick gebrochen. Gestern trat sie im Dresdner Landesfunkhaus gegen ihren Kollegen Maik Teschner, Radiomoderator bei MDR 1 Radio Sachsen, an. Sie bauten um die Wette einen 3D-Nussknacker auf, der nach Abschluss der Bauarbeiten immerhin 30 Kilogramm wiegt. Susanne Langhans war schon nach knapp vier Minuten fertig, trotz einer Körpergröße von gerade mal 1,63 Meter. Galant schwang sie sich auf eine Leiter, um dem fast zwei Meter großen Weihnachtsboten alle wichtigen Utensilien zu verpassen. Gentleman Maik Teschner fing die Wetterfee sogar auf, als sie stolperte. Doch das nutzte ihm überhaupt nichts. Er brauchte – von dem Rettungsmanöver mal abgesehen – trotzdem 20 Sekunden länger. Wahrscheinlich lag das an den kleinen Schrauben, die eingedreht werden mussten. Da kam Susanne Langhans mit ihren zarten Fingern schneller voran. Gefühls-Frauenpower schlägt also manchmal durchaus männliche Muskelkraft. Die richtigen Profis gehen dann beim Tag der Sachsen an den Start. Dort gibt es die erste Weltmeisterschaft im Nussknacker-Zusammenbau. Was die Zeiten von Susanne Langhans und Maik Teschner wert sind, kann erst nach der WM ganz sicher gesagt werden.
Jetzt hat es ihn erwischt. Schon seit Tagen experimentierte Falko Maiwald herum. Der Moderator von Hitradio RTL Sachsen versuchte es mit Hausmittelchen, Fußbädern und viel Schlaf. Doch nun liegt er flach. Der Arzt hat Bettruhe verordnet, die Sommergrippe muss richtig auskuriert werden. Immerhin quält sich Falko Maiwald mit 39 Grad Fieber und Halsschmerzen herum. „Ich trinke literweise Pfefferminztee“, sagt er. „Spätestens am Montag will ich aber wieder fit sein.“ Bis dahin übernimmt Mark Mathew die Show.