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Muss man die Kultur vor der AfD schützen?

Im Interview spricht der Rektor der Dresdner Kunsthochschule über die Radikalität, mit der sich Kunststudenten plötzlich in aktuelle Debatten einmischen.

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Matthias Flügge im Hof der HfBK Dresden. Seit fast sieben Jahren leitet der 76-jährige Kunsthistoriker und Kurator die Geschicke der Kunsthochschule, die sich momentan in einem schwer zu steuernden Fahrwasser befindet.
Matthias Flügge im Hof der HfBK Dresden. Seit fast sieben Jahren leitet der 76-jährige Kunsthistoriker und Kurator die Geschicke der Kunsthochschule, die sich momentan in einem schwer zu steuernden Fahrwasser befindet. © Arvid Müller

Es brodelt an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste (HfBK), und es werden heftige Debatten geführt. Ausnahmsweise geht es nicht um die Kunst. Auch kommt die Aufregung nicht von den bevorstehenden Jahres- und Diplomausstellungen. Sie ist politisch motiviert. Eine parteilose Mitarbeiterin der Hochschule hatte bei der Kommunalwahl in Meißen für die AfD kandidiert. Gewählt wurde sie nicht. Studierende der HfBK besetzten die Bibliothek. Wie die Hochschulleitung mit der spannungsgeladenen Situation umgeht, darüber sprach die Sächsische Zeitung mit dem HfBK-Rektor Matthias Flügge.

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