Von Madeleine Siegl-Mickisch
Relativ spät dran ist die Gemeinde Göda mit ihrem diesjährigen Haushaltsplan. Nachdem das Zahlenwerk lange Zeit mit Unwägbarkeiten behaftet war, unter anderem im Bereich der Abwasserentsorgung, hat es der Gemeinderat in der vergangenen Woche beschlossen. Nun stehen 3,2 Millionen Euro im Verwaltungs- und 564 000 Euro im Vermögenshaushalt.
Zuvor musste vieles von der Wunschliste gestrichen werden. Keine Einrichtung der Gemeinde blieb laut Kämmerin Ines Wucht vom Rotstift verschont, außer der Feuerwehr, die dieses Jahr endlich schon lange benötigte Ausrüstungsgegenstände und neue Bekleidung bekommen soll. Trotz der Kürzungen konnte der Haushalt nur gedeckt werden, indem reichlich 100 000 Euro aus der Rücklage, dem Sparstrumpf der Gemeinde, entnommen werden. Neue Kredite will die Gemeinde jedoch nicht aufnehmen, auch die Sätze für Grund- und Gewerbesteuer bleiben auf dem Niveau des Vorjahres.
Wichtigstes Vorhaben ist der Bau der Abwasserkanalisation samt anschließender Straßenerneuerung im Bereich Presker Straße/Presker Weg. Außerdem sollen die Sirenen in der Gemeinde umgestellt, in ein neues Datennetz für die Verwaltung investiert und kleinere Maßnahmen in den Kitas und im Bauhof realisiert werden.