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Nach dem Abriss werden die Außenanlagen gestaltet

Die neuen Freiflächen im Wohngebiet Karl-Liebknecht-Ring/Wilhelm-Pieck-Straße in Nünchritz sollen künftig von Pflanzen wie Rotdorn, Feld-Ahorn und Mehlbeere geziert werden. Außerdem sollen Aufenthaltsbereiche mit Sitzmöbeln und Papierkörben entstehen.

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Die neuen Freiflächen im Wohngebiet Karl-Liebknecht-Ring/Wilhelm-Pieck-Straße in Nünchritz sollen künftig von Pflanzen wie Rotdorn, Feld-Ahorn und Mehlbeere geziert werden. Außerdem sollen Aufenthaltsbereiche mit Sitzmöbeln und Papierkörben entstehen.

Voraussichtlich am 11.Oktober gehen die Arbeiten an der Gestaltung der Außenflächen weiter. Der Termin hänge allerdings von der Wetterlage ab, erklärte Bürgermeister Gerd Barthold (CDU) auf Anfrage der SZ.

Arbeiten kosten 34000Euro

Der jetzt im Gemeinderat vergebene zweite Bauabschnitt beinhaltet die Lieferung und Montage von Sitzmöbeln in den Ruhezonen entlang der Wegestrecke sowie die Pflanzung von Gehölzen. Außerdem sollen entlang der ehemaligen Hauseingänge ein Hochbord gesetzt, Gehwege gepflastert und die Treppe in Richtung Gartenstraße erneuert werden. Diese Arbeiten wird das Unternehmen Straßenbau Riemer aus Großenhain ausführen. Die Kosten belaufen sich auf knapp 34 000 Euro. Im nächsten Frühjahr soll der dritte und letzte Bauabschnitt realisiert werden. Dabei sollen abschließende Pflanzarbeiten im Bereich der Böschung und unterhalb davon in Richtung des Wohnblockes auf der Gartenstraße durchgeführt werden. Unter dem Motto „Zurück zur Natur“ sollen dort vor allem Laubbäume angepflanzt werden.

Das auf drei Jahre angelegte Projekt zur Verschönerung des Wohngebietes startete Mitte November letzten Jahres. Die Gemeinde Nünchritz will damit jene Flächen aufwerten, auf denen früher Wohnblöcke standen. Deshalb soll dort eine kleine Allee angelegt werden, in die Sitzecken und ein Spielplatz für Kleinkinder eingebunden sind.

Gemeinde erhält Fördermittel

Außerdem werden laut Gemeindeverwaltung die Wege für Radfahrer und Fußgänger verbessert und zum Teil erneuert. Die Maßnahmen zur Wohngebiets-Aufwertung sollen die Nachteile kompensieren, die durch den Rückbau der Wohnblöcke entstanden sind. Ermöglicht wurde dies durch das Bund-Länder-Programm „Stadtumbau Ost“, mit dem die Umgestaltung von Plattenbausiedlungen gefördert wird. Fördermittel gibt es sowohl für Abriss und Rückbau als auch für anschließende Verschönerungen.

Die Gemeinde Nünchritz erhielt etwa 80000Euro aus dem Fördertopf. Ein Drittel der insgesamt für den Park veranschlagten 124000 Euro wird aus der Gemeindekasse beigesteuert. Alexandra Hoppstock