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Nach dem Brand: Wie geht's der Tischlerei?

Der Obercunnersdorfer Firma ist bei einem Feuer an der Ruppersdorfer Werkstatt ein Schaden in sechsstelliger Höhe entstanden - und das bei vollen Auftragsbüchern.

Von Anja Beutler
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Ullrich Schneider (links), Chef der gleichnamigen Obercunnersdorfer Tischlerei, steht am zerstörten Dach des Werkstatt-Nebengebäudes in Ruppersdorf.
Ullrich Schneider (links), Chef der gleichnamigen Obercunnersdorfer Tischlerei, steht am zerstörten Dach des Werkstatt-Nebengebäudes in Ruppersdorf. © Rafael Sampedro

Ullrich Schneider blickt mit kämpferischer Miene auf die abgebrannten Dachbalken am Nebengebäude seines Vierseithofs in Ruppersdorf. Eigentlich hatte er den gesamten Hof beinahe fertig saniert. Und nun das. "Brand eines Spänebunkers" hieß es zu dem Unglück von Sonnabendnachmittag im Polizeibericht. Das ist keineswegs falsch - aber irgendwie klingt es recht harmlos und verrät nicht einmal ansatzweise, was das Feuer für den Chef der Tischlerei Schneider nun bedeutet. Um die 250.000 Euro Schaden schätzt man momentan. Hinzu kommt die Frage, wie Schneider und seine sechs Mitarbeiter trotz allem weiterarbeiten können.

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