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Nach Suizid: Gefangene fordern Aufklärung

Nachdem sich ein Insasse der JVA Zeithain in seiner Zelle erhängt hat, treten Mitgefangene für eine öffentliche Aufarbeitung des Vorfalls ein.

Von Kevin Schwarzbach
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Bisherigen Erkenntnissen nach wurde ein Insasse der JVA Zeithain am 28. Juni tot in seinem Haftraum aufgefunden. Die Anstaltsleitung bestätigte den Zwischenfall auf Anfrage der SZ.
Bisherigen Erkenntnissen nach wurde ein Insasse der JVA Zeithain am 28. Juni tot in seinem Haftraum aufgefunden. Die Anstaltsleitung bestätigte den Zwischenfall auf Anfrage der SZ. © Sebastian Schultz

Glaubitz. Der Fall des Ende Juni in der JVA Zeithain tot in seinem Haftraum aufgefundenen Gefangenen soll öffentlich aufgeklärt werden. Das zumindest fordern fünfzehn Insassen der hiesigen Justizvollzugsanstalt in einem Brief an die Sächsische Zeitung. „Es gibt bis heute seitens der JVA keine Aufklärung über die Todesumstände, im Totschweigen und Vertuschen und Dritten die Schuld anhängen ist die deutsche Justiz einsame Spitze“, schreiben die Gefangenen. 

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