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Nach Umzug: Ärger am neuen Netto-Markt

Anwohner in Königswartha klagen über Ruhestörung durch Trinker. Doch eine Lösung zu finden, ist schwierig.

Von Kerstin Fiedler
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Nicht nur mit drei Bierflaschen starten die Trinker von Königswartha, die im Plattenbau wohnen, am Netto-Markt. Sie haben einen großen Beutel dabei. Wenn sie getrunken haben, pöbeln sie, urinieren in der Öffentlichkeit oder klingeln bei der Polizei.
Nicht nur mit drei Bierflaschen starten die Trinker von Königswartha, die im Plattenbau wohnen, am Netto-Markt. Sie haben einen großen Beutel dabei. Wenn sie getrunken haben, pöbeln sie, urinieren in der Öffentlichkeit oder klingeln bei der Polizei. © Steffen Unger

Königswartha. Können Sie sich vorstellen, wie das ist, wenn nachts um 2 Uhr jemand gegenüber vom Haus die Klingel am Polizeiposten minutenlang drückt und lauthals in die Wechselsprechanlage lallt? Der das fragt, ist ziemlich am Ende mit seinen Nerven, denn er ist Schichtarbeiter. Doch auch weitere Anwohner an der Hauptstraße und dem Winzeweg in Königswartha sind unzufrieden mit der Entwicklung, seitdem der neue Netto-Markt eröffnet hat. Und sie fühlen sich im Stich gelassen.

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