Nachschlag für den Abbruch

Meißen. Von "Überraschungen" sprach Thomas Bretschneider in seinem Bericht. Der Meißner Architekt hat die Aufsicht über die Abbrucharbeiten auf dem Gelände der Alten Molkerei im Stadtteil Triebischtal übernommen. Die Baugeschichte des Gebäudekomplexes und "hybride Konstruktion" machten den Einsatz von Maschinen nicht möglich, so dass vieles per Hand erledigt werden musste.
Der Architekt sprach vor den Stadträten, um eine Beschlussvorlage der Verwaltung zu begründen. Darin geht es um einen Nachschlag von 61.300 Euro, der gebraucht wird, um das mit dem Abbruch beauftragte Bauunternehmen bezahlen zu können. Stadtrat Holger Metzig von der CDU/FB/FDP/U.L.M.-Großfraktion wies in der Debatte darauf hin, dass nach den Kostenberechnungen 664.000 Euro für den Abbruch des Gebäudekomplexes an der Karl-Niesener-Straße im Haushalt eingestellt sind. Die Baufirma hatte den Zuschlag für die Arbeiten für ihr Angebot in Höhe von 265.000 erhalten. Insofern stehe Geld zur Verfügung.
Bei einer Gegenstimme und sechs Enthaltungen stimmten die Stadträte der Beschlussvorlage schließlich zu und genehmigten den Nachtrag. (SZ/da)
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