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Riesenkänguru-Nachwuchs im Zoo Dresden

Ein Jungtier schaut im zum ersten Mal aus dem Beutel. Ein weiteres Geheimnis ist aber noch nicht gelüftet.

Von Henry Berndt
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Neugierig schaut das noch namenlose Jungtier aus dem Beutel von Mama Ophelia.
Neugierig schaut das noch namenlose Jungtier aus dem Beutel von Mama Ophelia. © Zoo Dresden

Zoobesucher bleiben in diesen Tagen besonders lange vor dem Gehege der Roten Riesenkängurus stehen. Aus dem Beutel von Ophelia schaut ein Jungtier heraus. Bei Sonnenschein ist das Kleine sogar schon manchmal außerhalb des Beutels unterwegs.

Geboren wurde das noch namenlose Känguru-Baby schon vor etwa fünf Monaten. "Bei der Geburt war es allerdings nur so große wie ein Gummibärchen und wog weniger als ein Gramm", sagt Zoobiologe Thomas Brockmann. Unbemerkt sei es im Juni allein in den Beutel der Mutter gekrochen und dort herangewachsen.

Geboren wurde das Jungtier bereits vor etwa fünf Monaten. Damals war es so groß wie ein Gummibärchen.
Geboren wurde das Jungtier bereits vor etwa fünf Monaten. Damals war es so groß wie ein Gummibärchen. © Zoo Dresden

Unklar ist bis jetzt noch, ob es sich um ein Weibchen oder ein Männchen handelt. Mama Ophelia passt noch zu gut auf das Kleine auf.

Nachwuchs ist bei den Roten Riesenkängurus keine Seltenheit. Oft werden sie schon wieder trächtig, wenn ein Jungtier den Beutel gerade erst verlassen hat. Damit es im Dresdner Gehege auf Dauer nicht zu eng zum Hüpfen wird, werden die Kleinen nach etwa ein bis zwei Jahren regelmäßig an andere Zoos abgegeben.

Zur festen Dresdner Känguru-Gruppe gehören ein Männchen, zwei Zuchtweibchen und ein älteres Weibchen.

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