SZ +
Merken

Nächste Bauetappe auf der Ostra-Allee

Die Maxstraße ist wieder frei. Jetzt werden neue Gleise im letzten Stück verlegt.

Teilen
Folgen

Das Wetter der vergangenen Tage hat es den Gleisbauern auf der Ostra-Allee nicht leicht gemacht. Die Hitze, aber auch der Regen behinderten die letzten Arbeiten an der neuen Weiche am Abzweig zur Maxstraße, die die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) verlegen lassen. Zum Abschluss mussten die Arbeiter noch die Oberfläche asphaltieren und die Fugen direkt neben den Schienen. Das ist aber nur bei Trockenheit möglich, erläutert Andreas Neukirch, DVB-Bereichsleiter für Bau und Planung. „Deshalb hatten wir einige Verzögerungen“, sagt er. Die Arbeiten sind jetzt aber so weit, dass die Maxstraße ab heute wieder freigegeben werden kann. Gestern wurden die letzten Handgriffe beendet.

Vor einem Monat hatten die Arbeiten begonnen. Erneuert wird der Abschnitt zwischen Kleiner Packhof- und Könneritzstraße. Die DVB lassen dort eine sogenannte „feste Fahrbahn“ für die Straßenbahnen herstellen. Dabei liegen die Gleise – im Gegensatz zur bisherigen Konstruktion – in einer stabilen Betonkonstruktion. Darüber kommen dann noch zwei Schichten Asphalt. „Die Schwellen und der Beton halten bis zu 60 Jahren“, erklärt Neukirch den Vorteil. Bisher betrug die Haltbarkeit nicht einmal die Hälfte dieser Zeit. Nur die Schienen und die Asphaltoberfläche müssen früher ausgetauscht werden, wenn sie verschlissen sind.

Jetzt wird der nächste Abschnitt ab der Maxstraße ausgebaut. Die Ostra-Allee ist dort zwar gesperrt. Für Anlieger wird die Zufahrt jedoch über ausgeschilderte Umleitungen gesichert. Geplant ist, dass der gesamte Ausbau Anfang November beendet wird. (SZ/phi)