Herr Biber, Sie haben das Pferd in den Mittelpunkt des Parkfests gestellt. Wie kamen sie darauf?
Wir geben unserem Fest immer ein Thema. Nun haben wir in Naundorf einen Reiterhof und früher waren die Pferde im Dorf überall unentbehrliche Arbeitstiere. Da haben wir die beiden Aspekte als Motto gewählt: Das Pferd – das Nutz- und Reittier.
Wo findet sich das Thema in Ihrem Festprogramm wieder?
Gleich nach der Festeröffnung am Sonnabend zeigt eine Turnierreiterin im Schlosspark ihr Können. Außerdem führt die Gruppe „Pferdefreizeit“ vom Reiterhof Böhme vor, was sie über den Umgang mit Tieren gelernt haben. Und im Schlosspark gibt es Ponys zum Reiten.
Am Sonntag steht der Aspekt Nutztier im Vordergrund. Ronny Pomplun aus Hennersdorf führt mit seinem Kaltblutpferd vor, wie man die Reihen für Kartoffeln anfährt und eine Egge einsetzt. Henry Krenz zeigt die Arbeit mit dem Gabelheuwender und der Forstunternehmer Hofmann aus Friedersdorf das Holzrücken mit Pferden.
Welche Höhepunkte bietet das Parkfest außerdem?
Der Auftritt der Vokalgruppe VIP aus Dresden am Sonntag ist sicher ein Höhepunkt. Das sind acht junge Musiker, die aus dem Kreuzchor hervorgegangen sind und a capella singen. Bei uns im Naundorfer Park bieten sie ein Chorprogramm mit Volksliedern und romantischen Liedern.
Gespräch: Franz Herz