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Neue Ansichten für Kloster-Grüße

Die Postkarten sind überarbeitet. Es gibt vier Varianten. Die Schilder an den Gebäuden sind ebenfalls neu gestaltet.

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© Förderverein Kloster Buch

Von Tina Soltysiak

Klosterbuch. Was ist vom Leben der Mönche im ehemaligen Zisterzienserkloster Buch noch übrig? Wer gerade zu Gast auf dem Areal ist, und das Freunden oder Verwandten zeigen möchte, kann eine der neuen Postkarten verschicken. Der Besucher kann zwischen vier Varianten auswählen. Eine spiegelt die Idylle des Klostergartens wider, die andere zeigt Ansichten der Gutskapelle. Der Spruch „Porta patet cor magis – Das Tor steht offen, das Herz noch mehr“ und drei Bilder sind auf eine dritte gedruckt. Einblicke in das Dormitorium, den ehemaligen Schlafsaal der Mönche, gibt Variante vier. Auf dieser Postkarte sind außerdem Detailansichten klösterlicher Malereien sowie Schreibutensilien abgebildet.

„Die vier alten Postkartenmotive zeigten nur jeweils ein Detail des Klosters. Die Leute haben aber gern mehrere Motive auf einer Karte. Und die waren auch schon über zehn Jahre alt“, sagte gestern Klostersprecherin Karen Benndorf. Die alten Karten hätten die Schönheit und Vielfalt des Klostergeländes nicht rübergebracht.

Mit dem Druck beauftragt hat das Kloster Jens Schneider, Digitalgrafiker aus Roßwein. „Er kennt das Kloster gut. Bevor er sich selbstständig gemacht hat, hat er hier bei uns gearbeitet. Und er macht uns immer gute Angebote“, sagte Rica Zirnsack vom Förderverein Kloster Buch.

Wetterfeste Beschriftung

Die Postkarten entsprechen dem einheitlichen Werbe-Erscheinungsbild des Klosters Buch. Die Grundfarbe ist ziegelrot. Zwischen den beiden Wörtern ist ein geometrisches Gestaltungselement zu sehen – die Raute. Die Vorlage dafür lieferte der Mosaikfußboden in der Krankenkapelle. Erstmals war der Schriftzug samt Logo des Klosters Buch auf dem Plakat für den Bauernmarkt am 13. März 2010 zu sehen. Neben Plakaten kommt er auf Visitenkarten, Briefköpfen, Faxen, den Veranstaltungskalendern seit 2011, Broschüren und anderem Gedruckten zum Einsatz.

Auch die Hinweistafeln an den Klostergebäuden sind damals aktualisiert worden. „Erst kürzlich haben wir diese ausgetauscht“, sagte gestern Karen Benndorf. Den alten mit der Glasscheibe davor hatte die Witterung trotzdem zugesetzt. „Die neue Außenbeschilderung besteht aus Alu-Dibond und einer selbstklebenden UV-Schutzfolie“, erklärte sie. Die Alu-Platten sind leicht und wetterfest. Bezahlt wurden auch sie mit Geld aus der Vereinskasse, erklärte Rica Zirnsack.