Kennen Sie die Altdeutsche Kartoffel-Knolle, ein Heidebrot oder die Akademie-Kruste? Das sind zwei von acht neuen Brotsorten, die auf der Fachmesse Sachsenback von Sonnabend bis Montag im Dresdner Messegelände dem Fachpublikum vorgestellt werden.
Entwickelt wurden die Rezepte von der „Brotkultur“, der Akademie des deutschen Bäckerhandwerks.
Die ersten Brote dieser Art werden vom Ottendorfer Mühlenbäcker in Dresden produziert. Dazu gibt es gleich noch Tipps wie aus der Kartoffel-Knolle eine Schlemmerbemme werden kann. „Wir hoffen, dass die Kunden ab nächste Woche dann bei ihrem Bäcker gezielt danach fragen“, sagt Wolfgang Hesse.
Er ist Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes Saxonia des Bäckerhandwerks Sachsen.
Seine Innung veranstaltet gemeinsam mit den Bäko-Genossenschaften aus dem Umland die Fachmesse Sachsenback. Sie wird von der Stuttgarter Messe organisiert und lädt alle drei Jahre Bäcker und Konditoren besonders aus Ostdeutschland ein. Über 200 Aussteller werden erwartet. Die erste Sachsenback wurde 1990 in Dresden veranstaltet. Ging es damals besonders um neuartige Fertigteige, so gibt es jetzt eine Rückbesinnung auf das traditionelle Bäckerhandwerk und längere Reifezeiten für den Brotteig. (SZ/kle)