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Corona verhindert neue Buslinie nach Polen

Am 1. Mai sollte eine Verbindung von Zittau nach Bogatynia starten. Geplant ist die spätere Verlängerung nach Tschechien und zurück nach Polen.

Von Thomas Mielke
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Über die Grenze in Zittau soll ein Linienbus rollen.
Über die Grenze in Zittau soll ein Linienbus rollen. ©  Symbolbild: Rafael Sampedro

Nach der ersten Buslinie seit dem 2. Weltkrieg über das Gebirge nach Tschechien soll Zittau nun per Bus auch mit der polnischen Nachbarstadt Bogatynia (Reichenau) verbunden werden. Diese Pilotlinie im Dreiländereck solle später bis Frydlant (Friedland) in Tschechien und an den Wochenenden bis Swieradow Zdroj (Bad Flinsberg) in Polen verlängert werden, teilte das sächsische Verkehrsministerium auf SZ-Anfrage mit. "Das polnische Busunternehmen F.H.U. Bielawa, das in Bogatynia tätig ist, wird die Linie bedienen."

Starten sollte die Linie am 1. Mai. Noch im April war die Unterzeichnung einer vom Landkreis Görlitz und der Stadt Bogatynia erarbeiteten Finanzierungsvereinbarung vorgesehen. Für die Verlängerung nach Frydlant zahlt auch der Kraj Liberec (Bezirk Reichenberg). 

Doch wegen der Corona-Krise sind beide Termine abgesagt. In Polen steht der Busverkehr fast komplett still, die Grenzen sind geschlossen. "Aufgrund der derzeitigen Situation kann im Moment kein Starttermin genannt werden", heißt es aus dem Ministerium.  

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